Still Life with Three Puppies, After Gauguin (From Pictures of Magazines)-VIK-MUNIZ
(高更之后的《三只小狗的静物》(摘自杂志图片)-维克·穆尼兹)
2.
圣路易斯,也就是路易丝·布尔乔亚(Louise Bourgeo)的名画(2010) by Jack Whitten 高清作品[40%]
3.
浮世绘Matahei和他的名画的奇怪发生`
The Strange Occurence of Ukiyo Matahei and his Famous Paintings (1853) by Utagawa Kuniyoshi 高清作品[38%]
4.
工业油画名画第11号 - 王光毅 高清作品[38%]
5.
高更《弗雷德里克斯堡公园的滑冰者》 -保罗·高更- 4187×5079px ✺ 高清作品[37%]
6.
200名画家(2013年) by Carlos Castro Arias 高清作品[37%]
7.
棕榈树下的小径 - 保罗·高更 高清作品[36%]
8.
带珍珠的偶像 - 保罗·高更之后 高清作品[36%]
9.
雪下的布莱顿村 -保罗·高更- 5632×6402px ✺ 高清作品[35%]
10.
安娜·伯曼的邮票册` by
Stammbuch der Anna Bermann 高清作品[35%]
安娜·伯曼的邮票册-
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geborene Eder (1790-1859), Blätter in Etui aus gepreßtem Maroqinleder, mit zahlreichen handschriftlichen Glückwünschen, Scherenschnitten und Malereien, darunter: Camera Obscura, Freundschaftstempel, Motiv aus Vösendorf, das Josef Eder\'sche Landhaus in Hütteldorf mit Henne und Küken, Szene auf einer Theaterbühne mit Auge Gottes, Weltkugel und Skelett, 10,5 x 16 cm, (ca. 50Blätter), (Hu)
Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292
Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.
Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.
Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)