DRAWING FOR STILL LIFE WITH LICHTENSTEIN, TEAPOT AND BIRD-TOM-WESSELMANN-
(用利希滕斯坦、茶壶和小鸟画静物-汤姆·韦斯尔曼-)
2.
客厅图案红色和黑色双联画(2010) by Shepard Fairey 高清作品[27%]
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大象波普艺术画甘尼沙原创油画,1996年 by Steve Kaufman 高清作品[27%]
4.
织物用波斯图案单`
Sheet of Persian Designs for Textile Fabrics (1858) by John Charles Robinson 高清作品[27%]
5.
你用什么颜色画你最喜欢的风景画?(2020年) by Katja Loher 高清作品[27%]
材质 :Two-channel video composition, 7:20min, looped Hand-blown glass bubble, video screen embedded in white acrylic pedestal on/off switch and sound knob 尺寸 :35.6 × 35.6 × 25.4 cm Installation
你用什么颜色画你最喜欢的风景画?(2020年)-Katja Loher(Swiss, b. 1979)
英文名称:With which colors do you draw your favorite landscpe? (2020) | Available for Sale-Katja Loher
6.
阿霍拉13油画几何画纽约学校抽象表现主义,1990-1999 by Paul Henry Brach 高清作品[26%]
7.
用水果和鲜花装饰的图案`
Ornamental Design with Fruit and Flowers (18th century) by Alexis Peyrotte 高清作品[26%]
8.
一幅画分为两部分:一。自从紫杉离开后。今天用爱填满你的心 - 克里斯蒂娜·夸尔斯 高清作品[26%]
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死亡发生了——用紫色、橙色、黄色和黑色的单字画出明亮的讽刺画(2016年) by Vivian Liddell 高清作品[26%]
10.
一套刺绣图案模板、主图纸和印刷品(最多1900件)、水彩画、微缩画` by
Konvolut Stickmustervorlagen 高清作品[26%]
一套刺绣图案模板、主图纸和印刷品(最多1900件)、、微缩画-
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Alphabete, Blumen, Ornamente, Hietzing, Stickereien auf Papier und Gaze, (ca. 40) (Hu)
Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292
Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.
Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.
Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)