卡尔·霍弗,古典现代主义-
-
(Karlsruhe 1878–1955 Berlin)
Mädchen sich kämmend, ca. 1938 (?), monogrammiert CH, Öl auf Leinwand, 100 x 70 cm, ger.
Provenienz:
Sammlung Reinhart, Winterthur (auf der Rückseite Klebezettel)
Die Erben
Lempertz, Köln, 11. u. 12. Juni 1963, Lot 290
Lempertz, Köln, 24. u. 25. November 1972, Lot 427
Privatsammlung, Deutschland
Ausgestellt:
Vermutlich Winterthur, Karl Hofer zum 60. Geburtstag, Kunstverein Winterthur, 5. Februar - 12. März 1939, Ausst.-Kat. Seite 2, Nr. 31
Berlin, Gedächtnis-Ausstellung für Karl Hofer, Hochschule für bildende Künste, 11. Oktober - 15. November 1956 / Badischer Kunstverein in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, 9. Dezember 1956 – 6. Januar 1957, (Text von Karl Hofer) (auf der Rückseite Klebezettel)
Literatur:
Karl Bernhard Wohlert, Markus Eisenbeis, Karl Hofer, Werkverzeichnis der Gemälde, Bd. 2, Seite 259, Nr. 1372, mit Abb.
Publiziert in:
Frankfurter Rundschau, Nr. 124, 30. Mai 1963, mit Abb.
Kunstpreis Jb., 28.1972/73, Seite 423 (dat. 1939)
Karl Hofers Bestreben war, mit einer eigenen Formensprache das klassische Ideal in die Moderne hinüberzuretten. Wobei Hofer nicht die ästhetische Perfektion anstrebte, sondern durch das „Beschreiben innewohnender Formen“ dem Wesen der Dinge nachforschen und Ausdruck verleihen wollte. Die Feststellung „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“ traf auf ihn zu, gerade und obwohl er diese Aussage Paul Klees in Bezug auf ihre Verwendung im Umfeld der Abstraktion kritisch beurteilte.
www.karl-hofer.de