66. 埃米尔·皮尔坎(Emil Pirchan)是19位油画和水彩画大师。19世纪` by Emil Pirchan der Ältere 高清作品[26%]

DO-Emil Pirchan der Ältere - Ölgemälde und Aquarelle des 19. Jahrhunderts
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埃米尔·皮尔坎(Emil Pirchan)是19位油画和水彩画大师。19世纪-

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(St. Katharein bei Wranau 1844-1928 Wien)
Mythologische Darstellung, signiert (ligiert)
E. Pirchan, Öl auf Leinwand auf Karton, 48 x 93 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Dorotheum Wien, 19. Oktober 1948, Lot 72 (unverkauft);
Dorotheum Wien, 15. Feburar 1949, Lot 116;
Privatsammlung Deutschland.

70. 乔瓦尼·弗朗切斯科·罗曼内利,老大师` by Giovanni Francesco Romanelli 高清作品[26%]

DO-Giovanni Francesco Romanelli - Alte Meister
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乔瓦尼·弗朗切斯科·罗曼内利,老大师-

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(Viterbo 1610–1662)
Allegorie des Ruhms,
Öl auf Leinwand, 191,5 x 137 cm, gerahmt

Provenienz:
Vermutlich beauftragt durch Kardinal Jules Mazarin;
Auktion, Christie’s, Mailand, 7. Juni 2006, Lot 116;
dort durch den jetzigen Besitzer erworben

Literatur:
S. Ferrari (Hg.), Linguaggi e presenze nella pittura del Settecento a Torino, Busto Arsizio 2016, S. 12, S. 13, Abb. 1

Giovanni Francesco Romanelli schuf die vorliegende Allegorie des Ruhms während seines ersten Aufenthalts in Paris zwischen 1646 und 1648. Mit großer Wahrscheinlichkeit stand der Auftrag in Zusammenhang mit Kardinal Jules Mazarin, dem regierenden Minister unter Regentin Anna von Österreich, der Mutter Ludwigs XIV., der auch ein politischer Verbündeter von Kardinal Francesco Barberini, Romanellis Mäzen, war. Der Maler war nach Paris gerufen worden, um die Stadtresidenz des illustren Prälaten im Hôtel de Chevry-Tubeuf, dem heutigen Sitz der Bibliothèque National de France, auszustatten. Der feierliche Ton des vorliegenden Werks erinnert an die von François de Poilly nach einer Bildfindung Romanellis gestochene Allegorie auf Jules Mazarin (Bibliothèque nationale, Paris), die die politische Rolle des Kardinals ebenfalls glorifizierte und ihn zum Mythos erhob.

Auf dem vorliegenden Gemälde ist eine geflügelte weibliche Gestalt dargestellt, deren Blick himmelwärts gerichtet ist; mit der linken Hand hält sie eine Lorbeerkrone hoch, in der Rechten eine Trompete. Das Thema ist als „Ruhm“ zu identifizieren, wie er in Cesare Ripas Iconologia beschrieben wird. Rechts befindet sich ein zylindrisches Podest, auf dem sich ein steinernes Wappen mit zwei achtzackigen Sternen befindet. Am Podest lehnt ein Kommandostab, darauf liegen zwei Kronen, ein Kardinalshut und ein Malteserkreuz als Symbole weltlicher Macht.

Die reiche Palette des Malers sticht vor allem durch die Kombination des hellen Rots der Draperie der weiblichen Figur, des kräftigen Ockergelbs ihres Gewandes und des intensiven Blaus des Himmels ins Auge. Die Haltung der Figur erinnert an Vorbilder Berninis, während ihre Zartheit und Ausgewogenheit an Guido Reni denken lässt. Romanelli gelangte zu seiner ureigenen Bildsprache durch eine Verbindung barocker und klassizistischer Stilmerkmale. Als stilistische Vergleiche bieten sich die Figuren im Deckenfresko des Malers im Palast Kardinal Mazarins an, wo zumeist mythologische Szenen aus Ovids Metamorphosen dargestellt sind (siehe E. Oy-Marra, Zu den Fresken des Parnaß und des Parisurteils von Giovanni Francesco Romanelli in der Galerie Mazarin in Paris, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, LVII, 1994, 2, S. 170–200).

Nach einer kurzen prägenden Periode bei Domenichino in Rom trat Giovanni Francesco Romanelli in die Werkstatt Pietro da Cortonas ein, mit dem er an der Ausstattung des Palazzo Barberini alle Quattro Fontane zusammenarbeitete – eine Erfahrung, die am Beginn der langjährigen Verbindung zwischen Romanelli und der Familie von Papst Urban VIII. stand. Nach seiner Rückkehr von seinem ersten Pariser Aufenthalt nach Italien erhielt Romanelli zahlreiche prestigeträchtige öffentliche und private Aufträge. Danach wurde er ein zweites Mal nach Frankreich gerufen, dieses Mal auf Wunsch der Königinmutter Anna von Österreich, die vier Räume ihres Sommerappartements im Louvre von ihm ausstatten ließ.