64. 格里戈里·格里戈里耶维奇·加加林,1900年前的大师画和版画,,` by Grigory Grigorievich Gagarin 高清作品[16%]

DO-Grigory Grigorievich Gagarin - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
图片文件像素:4600 x 3500 px

格里戈里·格里戈里耶维奇·加加林,1900年前的大师画和版画,,微缩画-

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(圣彼得堡1810-1893沙特莱罗)
奥斯曼后宫庭院中的妇女,刻有“Dessin du p(rince)Grégorie Gagarin,RussieáMunich总督,1839年,花押字,纸上油画素描,底座上镶有金条,23.5 x 17厘米,带框,(胡)

66. 雅各布·迈耶·阿滕霍费尔,1900年前的大师画和版画,,` by Jakob Mayer-Attenhofer 高清作品[16%]

DO-Jakob Mayer-Attenhofer - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
图片文件像素:4600 x 3500 px

雅各布·迈耶·阿滕霍费尔,1900年前的大师画和版画,,微缩画-

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(勒格伦1806-1885年,阿尔高巴登;活跃于维也纳1826-1831年)本德,背景是一座城堡,署名并注明日期的雅各布·迈耶(1)831,题为“莫拉维亚施洛斯·恩霍恩”的诗句,纸上水彩,32 x 42厘米,帕塞普。,(胡)

67. 新年贺卡、1900年前的大师画和印刷品、水彩画、微型画` by Neujahrskärtchen 高清作品[16%]

DO-Neujahrskärtchen - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
图片文件像素:4800 x 3400 px

新年贺卡、1900年前的大师画和印刷品、、-

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Heitere Motive: Zusammenstoß der Sänftenträger, Phäake (mit Text: \"Ich weiss, dass Sie die guten Bissen und volle Gläser nicht gern von sich schieben, drum sey dies ganze Jahr, mein runder diker Herr, Ihr Beutel wie Ihr Tisch und Flaschenkorb nie leer\", Bei der Wahrsagerin, verso handschriftliche Notiz \"Druck nach einer Caricatur von Opitz(Georg Emanuel Opitz, 1775-1841), abgebildet in: Hanna Egger, Glückwunschkarten im Biedermeier, München 1980, Nr. 238, S 101, kolorierte Punktierstiche, ca. 8 x 10 cm,(3), (Hu)

Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292

Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.

Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.

Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)