\\\"THE PICTURE OF THE CENTURY\\\" — OBLIQUE VIEW INTO THE HEART OF CRATER COPERNICUS, 24 NOVEMBER, 1966.-LUNAR-ORBITER-II-
(\\《世纪图片》——哥白尼火山口中心的斜视图,1966年11月24日。-月球轨道器-II-)
582.
人物研究和装饰图案表`
Sheet of Figure Studies and Ornamental Motifs (1520–1530) by Vincenzo Tamagni 高清作品[15%]
583.
图形和动物研究表`
Sheet of Figure and Animal Studies (19th century) by Karl Bodmer 高清作品[15%]
584.
研究表,包括人物和动物头像`
Studieblad, onder andere met figuren en dierenkoppen (1906) by Reijer Stolk 高清作品[15%]
585.
就是这样!未切割2009年透镜状音乐会门票表5,5A迈克尔·杰克逊(2009) by Michael Jackson 高清作品[15%]
586.
诺内斯博士的机架图片`
Rack Picture for Dr. Nones (1879) by William A. Mitchell 高清作品[15%]
587.
裂土器再次打击:注意图片左上角的两个Bobbies(约1990年) by William S. Burroughs 高清作品[15%]
588.
亨廷顿天花板研究表`
Sheet of studies for Huntington Ceiling (ca. 1893) by Elihu Vedder 高清作品[15%]
589.
毛毛虫和飞蛾研究表`
Studieblad met rups en nachtvlinders, Lasiocampa Quireifolia (1824 ~ 1900) by Albertus Steenbergen 高清作品[15%]
590.
收集家谱表。1900年前的主要图纸和印刷品,水彩画,微型画` by
Sammlung von Stammbuchblättern 高清作品[15%]
收集家谱表。1900年前的主要图纸和印刷品,,-
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Agnes Jagaditsch (1820-1892), Tante Louise Jagaditsch (1822-1878), Marie Bermann (1844-1912), bestehend aus losen Textblättern (Handschrift), Aquarellen, Scherenschnitten, Zeichnungen, Stickereien und gepreßten Blumen, außerdem Briefe der Elise Eder, 1 Album aus rotem Samt, 12 x 20 cm, 10 x 18 cm bzw. 10 x 15 cm, ca. 150 Blatt, (Hu)
Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292
Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.
Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.
Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)