421. 1900年前的主要图纸和印刷品、水彩画、微缩画` by Konvolut Kärtchen 高清作品[17%]

DO-Konvolut Kärtchen - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
图片文件像素:4800 x 3400 px

1900年前的主要图纸和印刷品、、微缩画-

-

in verschiedenen Techniken, Scherenschnitte, Nadel, Stanzspitze, Collagen auf skelettierten Eichenblättern, Stiche, Federzeichnungen und ein Kuvert mit kleinen Ausschneidefigürchen, beschädigt, (ca. 25), (Hu)

Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292

Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.

Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.

Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)

422. 格尔的小提琴`Le Violon d\'Ingres by Man Ray 高清作品[17%]

AF-Le Violon d\'Ingres

图片文件尺寸: 3788×5000 px

格尔的小提琴-曼雷

-The Violon d\'Ingres depicts the nude back of Kiki de Montparnasse, the 法国艺术家 model, actress and nightclub singer who permeated and helped shape Parisian culture of the 1920s. She is posed in accordance with the Valpinçon Bather by Jean Auguste Dominque Ingres hanging famously in the Louvre. The curves of her figure mimic those of a violin, and as such, Man Ray superimposes sound holes characteristic of the musical instrument onto the small of her back. Indeed, the colloquial 法国艺术家 saying \"violon d\'Ingres\" refers to a hidden talent eclipsed by one\'s primary skill--derived from the little known fact that Ingres was an accomplished violinist in addition to his success as an artist. A further reading of the image alludes to the inherent sexual nuances--presenting this actress in the guise of the 19th century Orientalist femme fatale and thereby opening her up to the predatory male gaze or to being \"played\" like an instrument.
The source of this multi-dimensional title reveals Man Ray\'s wit and knowledge of painting and the history of art, as well as demonstrating his status as a forerunner of conceptual art. Arturo Schwarz writes that \"A photograph thus became an exciting Surrealist image by the coupling of two distant realities\' that transformed the woman\'s torso into the body of a violin. In addition--and this was probably what mattered to Man Ray--he was hinting at the fact that photography was for him merely his violon d\'Ingres; his real interests lay elsewhere\" (A. Schwarz, The Rigour of Imagination, New York, 1977, p. 281).
As a leading figure in the DADA and Surrealist movements, Man Ray paved the way for conceptual art practice as it developed in the course of the 20th century. His advancements in photography, namely through photocollage and in his self-proclaimed rayographs (cameraless photography), represent only a small piece of his contribution to the art world.