34. 斯科致敬。三联画。条纹。蓝色、灰色、金色、米色和绿色,有纹理。宁静的海洋和绿色的森林。抽象绘画,2022年 by Leon Grossmann 高清作品[42%]

Homage to Rothko. Triptych. Stripes. Blue, Gray, Gold, Beige Green, textured. Stillness Ocean and Green Forest. Abstract Painting, 2022

材质 :Acrylic on Canvas 尺寸 :127 × 228.6 × 10.2 cm Painting

斯科致敬。三联画。条纹。蓝色、灰色、金色、米色和绿色,有纹理。宁静的海洋和绿色的森林。抽象绘画,2022年-利昂·格罗斯曼()

英文名称:Homage to Rothko. Triptych. Stripes. Blue, Gray, Gold, Beige Green, textured. Stillness Ocean and Green Forest. Abstract Painting, 2022-Leon Grossmann

35. 乔瓦尼·弗朗切斯科·罗曼内利,老大师` by Giovanni Francesco Romanelli 高清作品[41%]

DO-Giovanni Francesco Romanelli - Alte Meister
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乔瓦尼·弗朗切斯科·罗曼内利,老大师-

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(Viterbo 1610–1662)
Allegorie des Ruhms,
Öl auf Leinwand, 191,5 x 137 cm, gerahmt

Provenienz:
Vermutlich beauftragt durch Kardinal Jules Mazarin;
Auktion, Christie’s, Mailand, 7. Juni 2006, Lot 116;
dort durch den jetzigen Besitzer erworben

Literatur:
S. Ferrari (Hg.), Linguaggi e presenze nella pittura del Settecento a Torino, Busto Arsizio 2016, S. 12, S. 13, Abb. 1

Giovanni Francesco Romanelli schuf die vorliegende Allegorie des Ruhms während seines ersten Aufenthalts in Paris zwischen 1646 und 1648. Mit großer Wahrscheinlichkeit stand der Auftrag in Zusammenhang mit Kardinal Jules Mazarin, dem regierenden Minister unter Regentin Anna von Österreich, der Mutter Ludwigs XIV., der auch ein politischer Verbündeter von Kardinal Francesco Barberini, Romanellis Mäzen, war. Der Maler war nach Paris gerufen worden, um die Stadtresidenz des illustren Prälaten im Hôtel de Chevry-Tubeuf, dem heutigen Sitz der Bibliothèque National de France, auszustatten. Der feierliche Ton des vorliegenden Werks erinnert an die von François de Poilly nach einer Bildfindung Romanellis gestochene Allegorie auf Jules Mazarin (Bibliothèque nationale, Paris), die die politische Rolle des Kardinals ebenfalls glorifizierte und ihn zum Mythos erhob.

Auf dem vorliegenden Gemälde ist eine geflügelte weibliche Gestalt dargestellt, deren Blick himmelwärts gerichtet ist; mit der linken Hand hält sie eine Lorbeerkrone hoch, in der Rechten eine Trompete. Das Thema ist als „Ruhm“ zu identifizieren, wie er in Cesare Ripas Iconologia beschrieben wird. Rechts befindet sich ein zylindrisches Podest, auf dem sich ein steinernes Wappen mit zwei achtzackigen Sternen befindet. Am Podest lehnt ein Kommandostab, darauf liegen zwei Kronen, ein Kardinalshut und ein Malteserkreuz als Symbole weltlicher Macht.

Die reiche Palette des Malers sticht vor allem durch die Kombination des hellen Rots der Draperie der weiblichen Figur, des kräftigen Ockergelbs ihres Gewandes und des intensiven Blaus des Himmels ins Auge. Die Haltung der Figur erinnert an Vorbilder Berninis, während ihre Zartheit und Ausgewogenheit an Guido Reni denken lässt. Romanelli gelangte zu seiner ureigenen Bildsprache durch eine Verbindung barocker und klassizistischer Stilmerkmale. Als stilistische Vergleiche bieten sich die Figuren im Deckenfresko des Malers im Palast Kardinal Mazarins an, wo zumeist mythologische Szenen aus Ovids Metamorphosen dargestellt sind (siehe E. Oy-Marra, Zu den Fresken des Parnaß und des Parisurteils von Giovanni Francesco Romanelli in der Galerie Mazarin in Paris, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, LVII, 1994, 2, S. 170–200).

Nach einer kurzen prägenden Periode bei Domenichino in Rom trat Giovanni Francesco Romanelli in die Werkstatt Pietro da Cortonas ein, mit dem er an der Ausstattung des Palazzo Barberini alle Quattro Fontane zusammenarbeitete – eine Erfahrung, die am Beginn der langjährigen Verbindung zwischen Romanelli und der Familie von Papst Urban VIII. stand. Nach seiner Rückkehr von seinem ersten Pariser Aufenthalt nach Italien erhielt Romanelli zahlreiche prestigeträchtige öffentliche und private Aufträge. Danach wurde er ein zweites Mal nach Frankreich gerufen, dieses Mal auf Wunsch der Königinmutter Anna von Österreich, die vier Räume ihres Sommerappartements im Louvre von ihm ausstatten ließ.

39. 乔瓦尼·弗朗切斯科·巴比里,盖尔西诺将军,老大师` by Giovanni Francesco Barbieri, gen. Guercino 高清作品[39%]

DO-Giovanni Francesco Barbieri, gen. Guercino - Alte Meister
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乔瓦尼·弗朗切斯科·巴比里,盖尔西诺将军,老大师-

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(Cento 1591–1666 Bologna)
Der heilige Hieronymus,
Öl auf Leinwand, 120 x 102 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion, Sotheby’s, New York, 31. Januar 2013, Lot 244 (als „Guercino zugeschrieben“, mit falschen Maßangaben)

Literatur:
N. Turner, The Painting of Guercino. A Revised and Expanded Catalogue raisonné, Rom 2017, S. 558, Nr. 267

Als Nicholas Turner das vorliegende Gemälde im April 2011 begutachtete, hielt er es für eine eigenhändige Replik Guercinos mit Werkstattbeteiligung eines weiter ausgeführten Gemäldes von ähnlichen Ausmaßen, das sich einst in der Sammlung Ruffo della Scaletta in Messina befunden hatte und am 19. April 2016 im Dorotheum in Wien als Lot 33 verkauft wurde.

Mittlerweile geht Turner davon aus, dass es sich bei dem vorliegenden Werk um eine Skizze in Originalgröße handelt (siehe Literatur). Turner führt aus, dass Guercino die Gewohnheit hatte, seine Gemälde wie in diesem Fall durch auf Leinwand gemalte Skizzen in voller Größe vorzubereiten. Diese bozzettoni, wie Sir Denis Mahon sie nannte, unterscheiden sich von ihren ausgeführten Gegenstücken durch ihre Sparsamkeit der künstlerischen Mittel, etwa durch verdünnte Farben, eine skizzenhaftere Ausführung und den häufigen Verzicht auf Zwischentöne, was den Helldunkelkontrast verstärkte.

Guercino wandte nur Zeit für die detaillierte Feinarbeit einer Bildfindung auf, wenn es sich um die für den Auftraggeber bestimmte Fassung handelte, anstatt sie an die bozzettoni zu verschwenden. Was die bozzettoni jedoch überlegen macht, ist die Spontaneität der Malweise und die bisweilen lebendigere Anlage der Figur bzw. der Figuren. Im vorliegenden Gemälde äußert sich diese freie Malweise etwa in der Rinde des Baumes und im abgebrochenen Ast, an dem das Kreuz mit einem Seil befestigt ist. Diese Passage erscheint hier summarischer ausgeführt als in der einst in der Sammlung Ruffo befindlichen Fassung, die 2016 im Dorotheum auktioniert wurde.

In manchen Bereichen des vorliegenden Gemäldes hat Guercino den Malgrund bewusst durchscheinen lassen. Dieser fungiert als Zwischenton, als ein risparmio, deren Ausmalung sich Guercino erspart hat. Der Kunstgriff, den Malgrund als warmen, vermittelnden Ton zu nutzen, zeigt sich hier im Bart, Hals und – vielleicht am auffälligsten – im Bereich der faltigen Stirn des Heiligen. Im Bild der Sammlung Ruffo wird die Abschwächung dieser zerfurchten Stirn besonders deutlich. Eine Federzeichnung der Halbfigur des hl. Hieronymus befindet sich im Museum der Schönen Künste in Budapest (Inv. 2478).

Wir danken Nicholas Turner für seine Hilfe bei der Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes.