La Berge à Lavacourt, neige-Claude-Monet
(拉瓦科特的河岸,雪-克劳德·莫内)
32.
白色椭圆821中的振动 - 扬·卡拉布 高清作品[27%]
33.
海边的女人 - 查尔斯拉瓦尔 高清作品[27%]
34.
“拉瓦伦尼”的优雅风格 - 阿尔伯特·马奎特 高清作品[27%]
35.
长满荆棘的树 - 北卡拉瓦格斯克大师 高清作品[27%]
36.
卡拉卡拉浴场中的罗马`
Rome From the Baths of Caracalla (1818) by Isaac Weld 高清作品[27%]
37.
“Roy Lichtenstein先生”,展览邀请函/海报,纽约美洲美术馆/纽约肯尼迪美术馆/纽约利奥·卡斯泰利美术馆,博物馆质量,珍稀,1949年 by Roy Lichtenstein 高清作品[27%]
材质 :Lithograph on paper 尺寸 :55.9 × 43.2 cm Ephemera or Merchandise
图片文件尺寸 : 5630 x 4332px
“Roy Lichtenstein先生”,展览邀请函/海报,纽约美洲美术馆/纽约肯尼迪美术馆/纽约利奥·卡斯泰利美术馆,博物馆质量,珍稀,1949年-罗伊·利希滕斯坦(American, 1923–1997)
英文名称:\"Mr. Roy Lichtenstein\", Exhibition Invitation/ Poster, Mi Chou Art Gallery NYC / Kennedy Gallery NYC / Leo Castelli Gallery NYC, MUSEUM QUALITY, RARE, 1949-Roy Lichtenstein
38.
拉瓦考特的塞纳河,崩溃 - 克劳德·莫内 高清作品[27%]
39.
拉瓦利埃的波比 - 安德烈·德兰 高清作品[27%]
40.
米开朗基罗·梅里西,卡拉瓦乔将军,17世纪的继任者。==参考===外部链接==*官方网站` by
Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio, Nachfolger des 17. Jahrhunderts 高清作品[27%]
米开朗基罗·梅里西,卡拉瓦乔将军,17世纪的继任者。==参考===外部链接==*官方网站-
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Schachspieler,
Öl auf Leinwand, 95 x 133,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Hôtel Mazin Lafayette , Paris, ab dem 18. Jahrhundert
Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer in der Galleria dell’Accademia in Venedig aufbewahrten Komposition, die einst von Benedict Nicolson für ein Werk eines Nachahmers Bartolomeo Manfredis gehalten wurde (siehe B. Nicolson, Caravaggism in Europe, zweite erweitere und überarbeitete Auflage von Luisa Vertova, Turin 1990, Bd. I, S. 146, Nr. 347 und Bd. II, Abb. 347). Das vorliegende Gemälde der Schachspieler gehört zu einer Werkgruppe von Spielszenen, die sich vor allem in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts infolge so innovativer Beispiele wie Caravaggios Falschspielern (Kimbell Art Museum, Fort Worth) großer Beliebtheit erfreuten und zu deren Verbreitung auch Bartolomeo Manfredi beitrug. Diese Werke stehen jedoch in einer viel älteren, größtenteils aus Nordeuropa kommenden Tradition, deren Bildthemen sich durch die Druckgrafik über den ganzen Kontinent verbreitetet hatten. Bevor Caravaggio das Genre erneuerte, hatte das Thema des Spiels als Warnung vor Lasterhaftigkeit ausschließlich moralische Untertöne gegabt. Die Kirche verdammte seit dem Mittelalter vor allem mit Risiko behaftete Glücksspiele wegen der Gefahr des leichtfertigen Geldverlusts. Anders verhielt es sich bei Brettspielen, welche toleriert wurden, weil man sie mit individueller Geschicklichkeit und Verstand assoziierte. Vor allem Schach war bei Hofe durchwegs akzeptiert, weil man meinte, dass es frei von Täuschung und Betrug sei. Das Spiel galt als „höfisch“, was auch Baldassarre Castiglione in seinem Buch des Hofmanns bestätigte. Schriftsteller und Dichter schrieben darüber: Marco Girolamo Vida verfasste Anfang des 16. Jahrhunderts sein Werk Scacchia Ludus, Matteo Bandello ein Sonett (Nr. 154 seiner Rime), in dem das Spiel als Metapher für das Liebesspiel interpretiert wird (zu allen mit Spielen in Zusammenhang stehenden Aspekten siehe: P. Carofano [Hg.], Il giuoco al tempo di Caravaggio, Ausstellungskatalog, Pontedera 2013). Auch das Schachspiel von Giulio Campi aus Cremona (Museo Civico d’Arte Antica, Palazzo Madama, Turin) beinhaltete eine derartige allegorische Bedeutung. Campi gehört zu jenen lombardischen Malern, die Caravaggio aller Wahrscheinlichkeit nach studiert hatte, bevor er nach Rom ging. In Darstellungen des 17. Jahrhunderts wie der vorliegenden diente das Spiel nicht mehr als Warnung, sondern scheint „Ausdruck einer sozio-dynamischen Interaktion“ zu sein (siehe P. Carofano, ebd., S. 13) und steht insbesondere beispielhaft als Austausch zwischen den Klassen.