31. 海莫·佐伯尼格,当代艺术,第一部` by Heimo Zobernig 高清作品[30%]

DO-Heimo Zobernig  - Zeitgenössische Kunst, Teil 1
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海莫·佐伯尼格,当代艺术,第一部-

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(Mauthen, Kärnten 1958 geb.)
Ohne Titel, Kartonskulptur, signiert, datiert Zobernig 2002, Karton, Kleber, 60 x 98 x 80 cm (hängt von der Positionierung der Skulptur ab), (K)

Vergleiche: Heimo Zobernig, Verlag der Buchhandlung Walther König, 2003, Seite 101/Abb. 290, Seite 121/Abb.243, Seite 156/Abb. 442, Seite 277/Abb. 625

Provenienz:
Privatsammlung, Wien – direkt vom Künstler … Ästhetik ist als Begriff immer mehr in den Bereich des Vergangenen gelangt. Die Notwendigkeit der verlassenen Ästhetik ist definierender Zug – man tummelt sich zusammen mit den Kunsthistorikern auf dieser abgeschiedenen Spielwiese. Dieses „Im Nachhinein“ macht Ästhetik nicht mehr als utopisches Wollen definierbar, sondern als utopische Projektion. So eine Verschiebung im Denken ist die Folge des Sichtbarwerdens von Komplexität und Vernetzung; ein System wie die Kunst kann nicht mehr innerhalb klarer Grenzen analysiert werden. Dieses Sichtbarwerden geschieht einerseits durch Methoden der Kunsttheorie, wie etwa eine sozialgeschichtliche Herangehensweise, oder durch Entwicklungen innerhalb der Kunst, die in zunehmendem Maße Referenzen auf externe Größen zuläßt. Diese externen Größen können aus unterschiedlichen Bereichen kommen, wie etwa einer allgemeinen Bedeutungstheorie oder einer Theorie des Marktes (wenn es der Kunstmarkt ist, so ist dieser auch nur als Teil des Marktes und nicht als Teil der Kunst zu verstehen). Je höher das Maß ist, in dem sich die Kunst nicht-kunstinternen Bewertungsmechanismen stellt oder sich ihrer bedient, desto sichtbarer wird die Projektionshaftigkeit des ästhetischen Programms. Die Projektionshaftigkeit des ästhetischen Programms spiegelt sich aber auch in der Unmittelbarkeit und Direktheit der ästhetischen Wahrnehmung. Wenn Verschlüsselung und damit kunstinterne Interpretationsmöglichkeit in einem Werk vorhanden sind, so bleibt die Benennung des Systems unhinterfragt, da die Arbeit des Systems so glatt und lokal beschränkt funktioniert. Wenn die Darstellungsweise direkt ist und sozusagen im Off nichts mehr stattfindet, kann der Prozeß der ästhetischen Zuordnung nicht mehr im Kunstwerk stattfinden. Daraus den Schluß zu ziehen, dies sei das Ende der Ästhetik, bedeutet die Kunst – zumindest der letzten dreißig Jahre – als Kunst uninterpretierbar anzusehen. Bedeutung könnte ihr dann nur mehr völlig kunstextern zugewiesen werden, und daher wäre dann das Ende der Ästhetik auch das Ende der Kunst. Ich hingegen bin Historiker, bin Wissenschaftler.
H. Z.
Aus dem Vorwort des Katalogs: Heimo Zobernig, Neue Galerie Graz/Salzburger Kunstverein, 1993

32. 大卫·施奈尔,当代艺术,第一部` by David Schnell 高清作品[30%]

DO-David Schnell  - Zeitgenössische Kunst, Teil 1
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大卫·施奈尔,当代艺术,第一部-

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(Bergisch Gladbach 1971 geb.)
Pink, 2007, 2-teilig, rückseitig signiert, datiert David Schnell 07, Öl, Acryl auf Leinwand, Gesamtgröße: 290 x 460 cm, auf Keilrahmen, (PP)

Provenienz:
Galerie Eigen+Art, Berlin (auf der Rückseite mehrere Klebezettel und Stempel)
2007, dort vom heutigen Besitzer erworben –
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Goslar, Mönchehaus Museum für moderne Kunst, David Schnell, Hover, 7. Juli – 28. September 2007 / Puerto Rico, Museo de Arte de Ponce, 2. Dezember 2007 – 9. März 2008, Ausst.-Kat. Abb. 16; Hannover, Kunstverein Hannover, David Schnell, Stunde / Uur / Hour, 10. April – 30. Mai 2010 / Den Haag, GEM, museum voor actuele kunst, 7. Juli – 10. Oktober 2010 / Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Ausst.-Kat. S. 124, 125, Abb. 39

Literatur:
Kunstwerkstatt David Schnell, Prestel Verlag, München, 2009, S. 6, Abb.

Der aufstrebende Leipziger Maler David Schnell (geb. 1971) verwendet zwar in all seinen trendigen, großformatigen Bildern landschaftliche Elemente, ist jedoch keinesfalls ein traditioneller Landschaftsmaler. Als junger Zeitgenosse von Neo Rauch und Tim Eitel verwendet Schnell Öl, Tempera und Acryl, um Räume obsessiv erscheinen zu lassen, die oft so wirken, als könnten sie den Betrachter in sich hineinziehen. Er stützt sich auf eine sehr klare, lineare Perspektive und Fluchtpunkte, um seine ganz eigene bildsprachliche Ordnung herzustellen, […] und bricht ebendiese Ordnung häufig scheinbar auf mittels einer unterschwelligen, hyperaktiven Energie, die seine Gemälde durchzuckt – vielleicht, um einen kritischen Standpunkt gegenüber der Art und Weise, wie in der heutigen Gesellschaft mit Natur umgegangen wird, zu suggerieren. […]
In seinen Arbeiten herrscht die Verwendung der Zentralperspektive vor, welche auch in der Kunst der Renaissance sehr beliebt war und den Horizont zum wichtigsten Element des Bildes macht, sowohl auf kompositioneller als auch auf inhaltlicher Ebene.
(David Schnell – Hover, Hatje Cantz, Text von Dieter Daniels, Cheryl D. Hartup, Bettina Ruhrberg; David Schnell, Hatje Cantz, Text von Ziba De Weck, Tina Schultz)

33. 乔·蒂尔森,当代艺术,第一部` by Joe Tilson 高清作品[30%]

DO-Joe Tilson  - Zeitgenössische Kunst, Teil 1
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乔·蒂尔森,当代艺术,第一部-

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(London 1928 geb.)
Wood relief no. 19 [Holzrelief Nr. 19], 1961, rücks. betitelt, datiert und signiert, Joe Tilson, 1961, Holz, 155,8 x 125,5 cm, (AR)

Provenienz:
Marlborough New London Gallery, London, (rückseitig Etikett)
Studio Marconi, Mailand (rückseitig Etikett)
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Paris, Deuxième Biennale de Paris. Manifestation Biennale et Internationale des Jeunes Artistes, 1961, (auf der Rückseite Klebezettel)
London, Marlborough New London Gallery, Tilson, 1962
Rotterdam, Museum Boijmans Van Beuningen, Joe Tilson, Retrospective, 1971 (auf der Rückseite Klebezettel)

Literatur:
Arturo Carlo Quintavalle, Tilson, Mailand 1977, S. 38, 200 mit Abb.

Ich machte ursprünglich eine Tischlerlehre, ebenso wie De Kooning als Maler und Dekorateur. Ich verwende gerne meine Hände, ihnen vertraue ich. Ich denke, gewissermaßen, bin ich ein Produkt der industriellen Revolution!
(Joe Tilson, The Guardian, 5. April 2007)

34. 阿道夫·路德,当代艺术,第二部` by Adolf Luther 高清作品[30%]

DO-Adolf Luther  - Zeitgenössische Kunst, Teil 2
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阿道夫·路德,当代艺术,第二部-

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(Uerdingen 1912–1990 Krefeld)
Hängelinse, signiert, datiert Luther 74 (geritzt), silberner sphärischer Hohlspiegel, runder schwarzer Kunststoffrahmen, Dm. 51 cm, Tiefe 9 cm, (PS)

Das Werk wurde von der Adolf Luther Stiftung, Krefeld, unter der Archiv-Nr. LSO 74002 registriert.

Provenienz:
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen

35. Leo Erb,当代艺术,第二部` by Leo Erb 高清作品[30%]

DO-Leo Erb  - Zeitgenössische Kunst, Teil 2
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Leo Erb,当代艺术,第二部-

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(St. Ingbert 1923–2012 Kaiserslautern)
Linienbild, 1970, rücks. signiert und datiert Leo Erb, Paris, 1970, Mischtechnik auf Karton, 100 x 100 cm, in Plexiglasbox, (AR)

Wir danken dem Leo-Erb-Archiv, Galerie Wack, Kaiserslautern, für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung des vorliegenden Werkes.

Provenienz:
Galleria d’arte Pellegrino, Bologna
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Bologna, Galleria Pellegrino, Leo Erb, 1978

36. 罗伯特·隆戈,当代艺术,第二部` by Robert Longo 高清作品[30%]

DO-Robert Longo - Zeitgenössische Kunst, Teil 2
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罗伯特·隆戈,当代艺术,第二部-

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(New York 1953 geb.)
Study for pilot, 2008, betitelt, signiert und datiert Robert Longo 08, Tusche und Kohle auf Velin, 44,5 x 42,5 cm (Darstellungsgröße), 61 x 48 cm (Blattgröße), ger., (AR)

Fotozertifikat:
Metro Pictures, New York, Februar 2015

Provenienz:
Metro Pictures, New York
Europäische Privatsammlung

37. 弗朗哥·安吉利,当代艺术,第二部` by Franco Angeli 高清作品[30%]

DO-Franco Angeli  - Zeitgenössische Kunst, Teil 2
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弗朗哥·安吉利,当代艺术,第二部-

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(Rom 1935–1988)
Università Americana, 1967, rücks. signiert Angeli, Nitro-Acryl und Bleistift auf Leinwand, 120 x 92 cm, ger., (AR)

Fotozertifikat:
Archivio Franco Angeli, Rom, 10. April 2010, Archiv-Nr. P-100410/5

Provenienz:
Finarte, Mailand, 14. November 1991
Galleria Sant’Erasmo, Mailand (rückseitig Stempel)

Europäische Privatsammlung

Literatur:
Everardo Dalla Noce, Protagonista negli anni Sessanta della pop art romana, ora Franco Angeli risale la china, in „Arte“ Nr. 226, Giorgio Mondadori, Februar 1992, S. 120 mit Abb.

39. 海因茨·麦克,当代艺术,第一部` by Heinz Mack 高清作品[30%]

DO-Heinz Mack  - Zeitgenössische Kunst, Teil 1
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海因茨·麦克,当代艺术,第一部-

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(Lollar, Hessen, 1931 geb.)
Ohne Titel, signiert und datiert Mack 62/64 und Mack 64, Aluminium auf Holz, doppelseitiges Relief, 50 x 50 x 1,5 cm, (PS)

Fotozertifikat:
Atelier Mack, Mönchengladbach November 2015, vom Künstler signiert
Das Werk wird in den in Vorbereitung befindlichen, vom Mack Atelier herausgegebenen Nachtrag zum Werkverzeichnis von Dieter Honisch, Mack Skulpturen, Nr. 604 A, aufgenommen.

Provenienz:
Atelier Heinz Mack
Galerie Holtmann, Köln
FIAC, Paris 2000
Privatsammlung, Deutschland

Literatur:
Vgl. Robert Fleck (Hrsg.), Heinz Mack, Reliefs, München 2015, S. 152, Nr. 67 (1960, Maßangaben 73,5 x 73,5 cm)

„Meine Skulpturen sind neue Gegenstände im Raum, Reflektoren des Lichts und Instrumente der Bewegung. In ihren rhythmischen Strukturen ist Bewegung sichtbar.“
Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953-1986, Düsseldorf 1986, S. 44

Die geprägten Aluminiumplatten des beidseitigen, quadratischen Reliefs spiegeln das Licht in bewegter Brechung und die flirrenden Hochglanz-Oberflächen scheinen sich optisch aufzulösen, wobei immer neue Strukturelemente vor dem menschlichen Auge erscheinen. Mit seinen Reliefs lädt Heinz Mack uns ein, in eine Sphäre jenseits der rational erfassbaren in eine nur noch visuell wahrnehmbare Realität einzutreten.
Eine Einheit des Bildes wird in Macks Augen nur dann erreicht, wenn der Künstler um „die Funktion der einfachen Bildteile weiß; an die Stelle des reizvollen Details tritt das völlig reizlose Strukturelement, das nur dann sinnvoll ist, wenn es eine bildnerische Beziehung hat bzw. diese repräsentiert; hierdurch gewinnt das Strukturelement seine Individualität, seine nicht austauschbare Bedeutung; für sich selbst ist ein solches Element ohne Sinn. – Zerstörbar ist nur die Struktur als Einheit, die große Form, nicht deren Elemente, das bloß Mannigfaltige! Ein solches Strukturelement ist z.B. für mich [der Künstler] die gewisse Parallelität einer Vielzahl von Geraden in vertikaler und horizontaler Anordnung; die Textur solcher Geraden ist unendlich variabel; ihr Prinzip ist die gleichzeitige und periodische Abfolge der Geraden. […] Die einzelnen Parallelzonen verändern sich von Zone zu Zone gradweise, halten aber zugleich ihren bestimmten und gemeinsamen Charakter durch; damit geraten sie in Vibration.
[…] Aus der dialektischen Synopsis statischer und dynamischer Elemente ergibt sich die virtuelle Vibration, d.i. die reine und stetige bildnerische Bewegung, welche in der Natur nicht vorgefunden werden kann; sie ist frei von allem suggestiven Illusionismus, sie ist richtungslos, also nicht final; in ihr wird die Zeit nicht aktualisiert.“

www.4321zero.com/heinz-mack-eng.html