乔瓦尼·巴蒂斯塔·萨尔维将军-阿尔特·迈斯特-
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(Sassoferrato 1609-1685罗马)
祈祷圣母玛利亚,
帆布油画,75 x 62厘米,镶框
卡洛·卡利亚里,卡莱托·卡利亚里将军-阿尔特·迈斯特-
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(威尼斯1570-1596)
安吉丽卡和梅多罗,
刻在树干上:安吉丽卡我……,
油画,77,5;x;108.5;cm,镶框
出处:
收藏马里奥·巴比里,帕多瓦(如阿尔维斯·本法托·德尔弗里索)
在继承给当前所有者的文献中:
C.Ridolfi,Le maraviglie dell\'arte,2。帕多瓦1837年版,第85页<C.Crosato Larcher,Per Carletto Caliari,出处:威尼斯艺术,1965年,威尼斯21号,第108/109页,图。119;<达拉科斯塔、保罗·维罗内塞和拉博特加。《卡利阿里之旅》作者:保罗·韦罗内塞。L\&illusione della realtá,展览目录,ed。作者:P.Marini/B.Aikema,维罗纳,2014年,S.324
我们感谢托马斯·达拉·科斯塔为这幅画编目提供的帮助。
卡洛·卡利亚里,卡莱托将军,是保罗·韦罗内塞(1528-1588)最年轻、最有天赋的儿子。这幅画是他作品的一个重要例子<卡莱托生于1570年,最初在父亲的工作室接受培训,在那里他受到叔叔贝内代托(1538-1598)的影响。后来,他继续在弗朗西斯科·巴萨诺(Francesco Bassano)的工作室(1549-1592)当学徒,尽管人们认为在1585年至1587年间,这更像是一种伙伴关系。1588年维罗内塞去世后,卡莱托·贝内代托和他的兄弟加布里埃尔加入了,不幸的是,卡莱托于1596年去世,享年26岁。
安吉丽卡和梅多罗是史诗《奥兰多·富里奥索·卢多维科·阿里奥斯托》(1516)的主题拿。撒拉逊领袖达迪内洛的追随者梅多罗在试图从基督教集中营营救王子的尸体时受重伤。中国国王的女儿安吉丽卡治愈了他的伤口,爱上了他。故事继续讲述安吉丽卡和梅多罗斯在森林中的联系,他们把自己的名字刻在树木和岩石上。卡莱托描绘了这对恋人将他们的名字刻在树桩上的时刻;左边是一个带火炬和绵羊的推杆,另一个带山羊的推杆从右边靠近这对夫妇。这幅画非常接近他父亲和巴萨诺家族的作品,因为它的动物和花卉景观以及丰富的细节。虽然主角背后的形式显然与维罗内塞的作品有关,但各种动物(山羊和绵羊、一对鸭子和两只鸟)的高度细致的景观揭示了北方艺术家和巴萨诺学派的影响。然而,树叶上的颜色和细节,以及头发和珠宝的复制品,都呈现出银色的光泽,使这幅画从他父亲的作品中脱颖而出,突出了卡莱托自己的风格。继卡洛·里多尔菲(见文献)之后,卡莱托在17岁时创作了这幅画,因此安吉丽卡和梅多罗将成为他最早的独立作品之一。显然保罗·维罗内塞大约在1587/1588年,所以在他去世前不久,卡莱托帮助为自己的绘画创造了一个市场(达拉·科斯塔,2014年,第324页),在某些情况下甚至参与了他的早期作品(S.Gritt,就像一面镜子,展示了他的想法……:在维罗内塞研讨会上的互动,在:保罗·维罗内塞。文艺复兴时期威尼斯的大师和他的研讨会,展览目录,由V.Brilliant和F.Ilchman·,萨拉索塔2012,S.230-232)。维罗内塞还对这幅画中两个主要人物的长袍和梅多罗强烈的面部表情等方面进行了修改和改进,这一想法不能完全否定。
根据里多尔菲的说法,这幅画《安吉丽卡和梅多罗》以及《阿多尼斯之死》是由一位“骑士奥尔特拉蒙塔诺”(“外国贵族”)获得的,并被带到了德国。毫无疑问,这幅画的构图立即获得了成功,埃吉迪乌斯·萨德勒(Aegidius Sadeler)在这幅画之后的雕刻证明了这一点(见图1)这幅画的另一个版本也为人所知,位于布拉格斯坦伯格宫国家美术馆。这两幅画的形式不同,现在的画更详细。它还以更精细的绘画方式和更自由的笔触为特点,从而得出结论,捷克绘画可能是后来的变体。这幅画的出处还没有完全弄清楚,尽管它可能是里多尔菲提到的那幅画,无论如何,在20世纪60年代,它在帕多瓦的巴比里收藏中回到了意大利(见文献,Crosato Larcher 1965,第108页)
乔瓦尼·弗朗切斯科·巴比里,盖尔西诺将军,老大师-
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(Cento 1591–1666 Bologna)
Der heilige Hieronymus,
Öl auf Leinwand, 120 x 102 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Sotheby’s, New York, 31. Januar 2013, Lot 244 (als „Guercino zugeschrieben“, mit falschen Maßangaben)
Literatur:
N. Turner, The Painting of Guercino. A Revised and Expanded Catalogue raisonné, Rom 2017, S. 558, Nr. 267
Als Nicholas Turner das vorliegende Gemälde im April 2011 begutachtete, hielt er es für eine eigenhändige Replik Guercinos mit Werkstattbeteiligung eines weiter ausgeführten Gemäldes von ähnlichen Ausmaßen, das sich einst in der Sammlung Ruffo della Scaletta in Messina befunden hatte und am 19. April 2016 im Dorotheum in Wien als Lot 33 verkauft wurde.
Mittlerweile geht Turner davon aus, dass es sich bei dem vorliegenden Werk um eine Skizze in Originalgröße handelt (siehe Literatur). Turner führt aus, dass Guercino die Gewohnheit hatte, seine Gemälde wie in diesem Fall durch auf Leinwand gemalte Skizzen in voller Größe vorzubereiten. Diese bozzettoni, wie Sir Denis Mahon sie nannte, unterscheiden sich von ihren ausgeführten Gegenstücken durch ihre Sparsamkeit der künstlerischen Mittel, etwa durch verdünnte Farben, eine skizzenhaftere Ausführung und den häufigen Verzicht auf Zwischentöne, was den Helldunkelkontrast verstärkte.
Guercino wandte nur Zeit für die detaillierte Feinarbeit einer Bildfindung auf, wenn es sich um die für den Auftraggeber bestimmte Fassung handelte, anstatt sie an die bozzettoni zu verschwenden. Was die bozzettoni jedoch überlegen macht, ist die Spontaneität der Malweise und die bisweilen lebendigere Anlage der Figur bzw. der Figuren. Im vorliegenden Gemälde äußert sich diese freie Malweise etwa in der Rinde des Baumes und im abgebrochenen Ast, an dem das Kreuz mit einem Seil befestigt ist. Diese Passage erscheint hier summarischer ausgeführt als in der einst in der Sammlung Ruffo befindlichen Fassung, die 2016 im Dorotheum auktioniert wurde.
In manchen Bereichen des vorliegenden Gemäldes hat Guercino den Malgrund bewusst durchscheinen lassen. Dieser fungiert als Zwischenton, als ein risparmio, deren Ausmalung sich Guercino erspart hat. Der Kunstgriff, den Malgrund als warmen, vermittelnden Ton zu nutzen, zeigt sich hier im Bart, Hals und – vielleicht am auffälligsten – im Bereich der faltigen Stirn des Heiligen. Im Bild der Sammlung Ruffo wird die Abschwächung dieser zerfurchten Stirn besonders deutlich. Eine Federzeichnung der Halbfigur des hl. Hieronymus befindet sich im Museum der Schönen Künste in Budapest (Inv. 2478).
Wir danken Nicholas Turner für seine Hilfe bei der Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes.