21. 法拉利学校,16。古代大师` by Ferraresische Schule, 16. Jahrhundert 高清作品[26%]

DO-Ferraresische Schule, <em>16</em>. Jahrhundert - Alte Meister
图片文件像素:4600 x 3500 px

法拉利学校,16。古代大师-

-

圣路易斯的愿景。奥古斯丁,画布上的油画,72;x;这幅构图基于本维努托·蒂西(Benvenuto Tisi,Garofalo将军(Garofalo约1476-1559 Ferrara))在伦敦国家美术馆(投资编号NG81)的画作;然而,在左上角和背景中描绘了其他圣徒(多米尼加修女或圣多明尼克而非圣斯蒂芬)

22. 锡耶纳学校,16。古代大师` by Sieneser Schule, 16. Jahrhundert 高清作品[26%]

DO-Sieneser Schule, <em>16</em>. Jahrhundert - Alte Meister
图片文件像素:4600 x 3500 px

锡耶纳学校,16。古代大师-

-

Betender Putto,
Tempera und Öl auf Holz, 45 x 27 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion, Christie’s, Paris, 26. Juni 2008, Lot 1 (als „Domenico Beccafumi zugeschrieben“)

Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich um ein Werk der Sieneser Schule aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als Einflüsse aus Florenz die lokale Bildsprache belebten. Pandolfo Petrucci, der bis 1512 über Siena herrschte, rief Künstler von außerhalb wie Luca Signorelli, Girolamo Genga und Pinturicchio in die Stadt, damit sie für ihn arbeiteten. In diese Zeit fällt auch die Tätigkeit von Giovanni Antonio Bazzi, gen. Sodoma, dessen Kunst einen wichtigen Anhaltspunkt für die Sieneser Künstlergemeinde bildete.

Das vorliegende Gemälde weist stilistische Gemeinsamkeiten mit dem Schaffen Domenico Beccafumis (1486–1551) auf, dessen Werke auch den Einfluss der Florentiner Klassik Mariotto Albertinellis und Fra Bartolomeos verraten. Damit verbunden ist sowohl ein Nachhall der Kunst Raffaels als auch eine skulpturale Qualität, die von Michelangelo herrührt, mit dessen Arbeiten Beccafumi während seiner Aufenthalte in Rom in Berührung gekommen sein muss.

Das vorliegende Werk mag ursprünglich Teil eines größeren Altargemäldes gewesen sein. Der Bildraum der Tafel wird von der Gestalt eines engelhaften Puttos eingenommen, der seine Hände zum Gebet gefaltet hält und nach rechts kniend dargestellt ist, den Blick himmelwärts gerichtet, möglicherweise in Richtung einer sich einst im Bildzentrum der heute verlorenen Komposition befindlichen Madonna. Es herrschen warme Farben vor, und die Formen werden einer weich modellierenden Pinselführung definiert.