271. 复活节上的巴尔塔萨·维甘德` by Balthasar Wigand 高清作品[20%]

DO-Balthasar Wigand - Osterauktion
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复活节拍卖会上的巴尔塔萨·维甘德-

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(维也纳1770-1846年,维也纳附近的费利克多夫)
维也纳霍夫堡的内院广场上熙熙攘攘,士兵、路人和马车齐聚一堂,标题在中下部:K.K.霍夫堡的内景,左下方签名:假发,纸上水粉,可见树叶大小约17 x 21厘米,上釉,镶框Ruf 3.000

272. 巴尔塔萨·范德阿斯特` by Balthasar van der Ast 高清作品[20%]

DO-Balthasar van der Ast - Alte Meister
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巴尔塔萨·范德阿斯特-

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(Middelburg 1593/94–1657 Delft)
Früchtestillleben mit Weidenkorb, Muscheln und Schmetterling,
signiert (auf dem Sims):B. van der. Ast, ,
Öl auf Holz, 64 x 102,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion, Frederick Muller, Amsterdam, 26. Juni 1923, Nr. 2;
um 1932/33 erworben durch die Großeltern des jetzigen Besitzers, Hilversum, Niederlande;
Privatsammlung, Niederlande

Literatur:
L. J. Bol, The Bosschaert Dynasty, Leigh-on-Sea 1960, S. 85/86, Nr. 114

Balthasar van der Ast zählt zu den bedeutendsten niederländischen Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts. Er war der Bruder des weniger bekannten Malers Hans van der Ast und der Schwager und gleichzeitig auch der Schüler des Stilllebenmalers Ambrosius Bosschaert I. Van der Ast hinterließ ein umfangreiches Oeuvre. L. J. Bol listete bereits 1960 126 seiner Gemälde auf. Sie sind meist signiert, selten aber datiert, sodass es kaum möglich ist, sein Gesamtwerk chronologisch zu erfassen. Es umfasst Blumensträuße, einzelne Blumen auf einem Tisch, Früchtestillleben mit Fayencetellern, Zinntellern oder Körben, Muschelstillleben und Bankettstillleben.

E. Gemar-Koeltzsch schreibt über den Maler (in: Holländische Stilllebenmaler im 17. Jahrhundert, Bd. 2, Lingen 1995, S. 44): „Besonders in den frühen Stillleben des Balthasar van der Ast wird der Einfluss seines Lehrers und Schwagers Ambrosius Bosschaert d. Ä. sichtbar. Der Aufbau der Bouquets und die Auswahl der Blüten orientieren sich nachhaltig an dem von Bosschaert entwickelten Blumenstück. Doch auch eine Bezugnahme auf die Werke des Roelant Savery ist manchen der Gemälde des Balthasar van der Ast anzumerken, etwa in der Hinzunahme und Gestaltung bestimmter Kleintiere.

Schon sehr bald aber entwickelt Balthasar van der Ast seinen eigenen Stil, der ihn als einen fortschrittlichen Maler seiner Zeit kennzeichnet […]. Typisch für Balthasar van der Ast ist eine grautonige Helldunkelmalerei, die Licht und Schatten deutlich, aber dennoch in sanften Übergängen voneinander trennt. Seine Kompositionen suchen die Möglichkeiten der Bildraumtiefe auszuschöpfen und betonen zugleich die zwei Dimensionen der Bildfläche, indem die Gegenstände des Hintergrunds stets bis zum oberen Bildrand reichen oder als Silhouetten dem Betrachter den Blick in eine vermeintliche weitergehende Raumtiefe verwehren.“

Das vorliegende Gemälde scheint alle von Kunsthistoriker Gemar-Koeltzsch erwähnten Markenzeichen des Künstlers zu vereinen. Dieser Reifestil Balthasar van Asts machte ihn zu einem der erfolgreichsten Künstler seiner Generation.

280. 斯蒂芬妮·格拉克斯` by Stefanie Glax 高清作品[20%]

DO-Stefanie Glax  - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
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斯蒂芬妮·格拉克斯-

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(Rohitsch-Sauerbrunn/Slowenien 1876-1952 Mailand)
Blick von einem Balkon auf die Bucht von Abbazia und den Monte Maggiore/Ucka, signiert St. Glax, Aquarell auf Karton, 36 x 49 cm, Passep., gerahmt, (Hu)

Stephanie Glax war die Tochter des Balneologen Julius Glax. Sie verbrachte die ersten Lebensjahre in Bad Rohitsch-Sauerbrunn in der Steiermark (heute Slowenien). 1885 übersiedelte die Familie zunächst für die Wintermonate, dann ganzjährig nach Abbazia, wo der Vater Kurdirektor wurde. Glax studierte von 1896bis 1900 an der Kunstgewerbeschule in Wien, danach in München und Paris. In Abbazia, wo Ärzte, Kaufleute und Hoteliers, die Stadt \"regierten\", hatten die Künstlerinnen einen viel größeren Spielraum als in Wien. So entwarf Glax im Auftrag der Kurkommission ab 1910 Werbeplakate und Broschüren und verlieh dem Kurort somit ein modernes Erscheinungsbild. Die modern -flächigen Motive zeigten das mondäne Leben des boomenden Urlaubsresorts. Ein Zeitschriftencover des Berliner \"Wettcouriers\", eine illustrierte Zeitschrift für Gesellschaftsleben und Reisen mit dem Schwerpunktheft \"Abbazia und die Österreichische Riviera\" zeigt das Aquarell mit dem Blick auf Abbazia und den Monte Maggiore/Ucka.
(Vergleiche: Ausstellungskatalog Christian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger, Österreichische Riviera, Wien, entdeckt das Meer, Wien Museum 2013, S 100, 237; Abb. S 100.)