A LOUIS XV PAINTED MARQUISE, MID-18TH CENTURY-A-LOUIS-XV-PAINTED-MARQUISE-MID-18TH-CENTURY
(路易十五时期的侯爵夫人,18世纪中期-A-LOUIS-XV-Paint-MARQUISE-18世纪中期)
252.
一对路易十四时期镀金镀银的木火炬«aux maures»(1670年左右的法国) by Pierre Gole (attributed to) 高清作品[32%]
材质 :Carved, gilded and silvered wood ; top inlaid with tin, brass, ebony and amaranth. 尺寸 :114 × 43 × 34 cm Design\\\\u002FDecorative Art
一对路易十四时期镀金镀银的木火炬«aux maures»(1670年左右的法国)-皮埃尔·戈勒(归因于)(circa 1620)
英文名称:An Exceptional pair of Louis XIV period gilded and silvered wood torchères « aux maures » (France-circa 1670)-Pierre Gole (attributed to)
253.
这是一款杰出的乔治一世时期胡桃木贴面台钟,出自这位杰出的制造商之手。(1715-1720) by Charles Goode 高清作品[32%]
材质 :Walnut veneers on an oak ground to the case. Brass, iron and steel to the movement 尺寸 :40 × 27.75 × 17.75 cm Design\\\\u002FDecorative Art
这是一款杰出的乔治一世时期胡桃木贴面台钟,出自这位杰出的制造商之手。(1715-1720)-查尔斯·古德(British)
英文名称:An exceptional George I period walnut veneered table clock by this excellent maker. (1715-1720)-Charles Goode
254.
多洛罗萨的母亲`
Mater Dolorosa (1882) by Jos. F. Buh 高清作品[32%]
255.
洛维萨的女孩`
Girl from Loviisa (1941 ~ 1942) by Helene Schjerfbeck 高清作品[32%]
256.
洛施维茨附近开花的果树`Flowering Fruit Trees Near Loschwitz 高清作品[32%]
257.
冷杉木的小图片`
Small Picture of Fir Trees (1922) by Paul Klee 高清作品[32%]
258.
来自维也纳郊区的图片`
Motiv aus einem Vorort Wiens by Carl Massmann 高清作品[32%]
259.
方坯,所谓的蜂篮图片(蜂巢情人节)` by
Billet, sogenanntes Bienenkorbbild (beehive Valentine) 高清作品[32%]
方坯,所谓的蜂篮图片(蜂巢情人节)-
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\"Virgils Grabmal nahe bey Neapel\", laut rückseitiger Betitelung, Radierung, Papier mit konzentrisch versetzten Einschnitten wird mit Faden nach oben gezogen und lässt die darunter liegende Darstellung erscheinen (Faden gerissen), Ränder mit geprägtem Goldpapier befestigt, darunter: gesticktes FreundschaftsmotivBlumengirlande Buchstabe S, Tauben gestickt auf Atlas, verso handschriftliche Notiz: \"Moments seize, Heaven\'s on their wing, March 7th 1837, Amalia Müller,\" (Hu)
Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292
Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.
Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.
Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)