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挪威吉法尔康-约瑟夫·沃尔夫
~ 挪威艺术家 gyrfalcon (1866) --Joseph Wolf (德国艺术家, 1820-1899)
乔瓦尼·安东尼奥·法索洛-
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(Mandello del Lario 1530–1572 Vicenza)
Porträt eines eleganten Mannes mit Kind und Hund,
Öl auf Leinwand, 125 x 97 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Genua;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer
Rückseitig auf der doublierten Leinwand bezeichnet: ANNO.ЛI.D.XIX. FEBRY./EIVS NATI. ET. FVIT/ RETRACTVS ANNO/ .M.D.L.XVII. DIE. X°. IAN (offenbar die Wiederholung eines auf der Originalleinwand erscheinenden und durch die Doublierung verdeckten Textes).
Wir danken Mauro Lucco, der die Zuschreibung vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes.
Die Bezeichnung auf der Rückseite der doublierten Leinwand gibt Auskunft, dass der Dargestellte im Februar 1519 geboren und sein Porträt am 10. Januar 1567 gemalt wurde, als er 48 Jahre alt war. Sein Gewand und der Stuhl, auf dem er sitzt, entsprechen der Zeit, in der das Bild entstanden ist. Berührend ist die vertraute Hingabe, mit der das Kind zwischen den Knien des Vaters lehnt und dessen Finger umfasst hält, dabei jedoch in die entgegengesetzte Richtung blickt, während ihm ein großer Hund liebevoll zugetan ist. Diese Stimmung signalisiert einen auffälligen Wandel im Verhalten zwischen Vätern und Kindern, der Mitte des 16. Jahrhunderts in ganz Europa Platz griff. Er steht für eine neue Häuslichkeit, die es Vätern, auch wenn sie von hoher Stellung oder wie hier damit beschäftigt waren, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren, erlaubte, die Liebe zu ihren Kindern zum Ausdruck zu bringen und sich, wie hier der Fall, mit ihnen zu beschäftigen.
Lucco hat eine Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes an den aus Mandello del Lario bei Como stammenden Giovanni Antonio Fasolo vorgeschlagen (siehe L. Puppi [Hg.], 1650. Giardino di Chà Gualdo, Florenz 1972, S. 54, sowie G. T. Faccioli, Musaeum Lapidarium Vicentinum…, Bd. I, Vicenza 1776, S. 144). Die Bezeichnung auf der Rückseite der doublierten Leinwand verortet das Gemälde genau in jener Periode, aus der zwei weitere Bildnisse Fasolos datieren, die sich heute im Museo Civico in Vicenza befinden: das Porträt des Giuseppe Gualdo mit seinen Söhnen Paolo und Emilio und das Porträt der Paola Buonanome Gualdo mit ihren Töchtern Paola und Virginia (Inv. A867 und A 868). Fasolo stand durch Girolamo Gualdo Jr., einen Neffen des dort dargestellten Guiseppe, in engem Kontakt mit der Adelsfamilie (op. cit. S. 54/55). Tatsächlich lassen das jeweilige ungefähre Alter der Porträtierten (die Kinder Paolo und Emilio sind etwa 13 bzw. 11 Jahre alt, ihr Vater 45) und ihre urkundlich belegten Geburtsdaten eine Datierung der in Vicenza befindlichen Gemälde in die Zeit um 1566/1567 zu. Die Gesichtszüge des Kindes im vorliegenden Gemälde sind nahezu identisch mit jenen des jungen Emilio Gualdo des Bildes in Vicenza; und selbst wenn der Vater Giuseppe, ein angesehener Richter, seinen Kindern dort zurückhaltender begegnet, sind seine Gesichtszüge mit der ziemlich breiten Nase sehr ähnlich und lassen wenig Zweifel, dass es sich bei dem Schöpfer der Bildnisse von Vincenza um denselben Maler handelt, der auch das vorliegende Porträt geschaffen hat. Weitere stilistisch vergleichbare Gemäöde von allerdings religiösem Inhalt sind die beiden ebenfalls im Museum von Vincenza aufbewahrten Altarbilder (Inv. A55, A338).
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安格尔的小提琴,蒙帕纳斯的琪琪-曼雷
-The Violon d\'Ingres depicts the nude back of Kiki de Montparnasse, the 法国艺术家 model, actress and nightclub singer who permeated and helped shape Parisian culture of the 1920s. She is posed in accordance with the Valpinçon Bather by Jean Auguste Dominque Ingres hanging famously in the Louvre. The curves of her figure mimic those of a violin, and as such, Man Ray superimposes sound holes characteristic of the musical instrument onto the small of her back. Indeed, the colloquial 法国艺术家 saying \"violon d\'Ingres\" refers to a hidden talent eclipsed by one\'s primary skill--derived from the little known fact that Ingres was an accomplished violinist in addition to his success as an artist. A further reading of the image alludes to the inherent sexual nuances--presenting this actress in the guise of the 19th century Orientalist femme fatale and thereby opening her up to the predatory male gaze or to being \"played\" like an instrument.
The source of this multi-dimensional title reveals Man Ray\'s wit and knowledge of painting and the history of art, as well as demonstrating his status as a forerunner of conceptual art. Arturo Schwarz writes that \"A photograph thus became an exciting Surrealist image by the coupling of two distant realities\' that transformed the woman\'s torso into the body of a violin. In addition--and this was probably what mattered to Man Ray--he was hinting at the fact that photography was for him merely his violon d\'Ingres; his real interests lay elsewhere\" (A. Schwarz, The Rigour of Imagination, New York, 1977, p. 281).
As a leading figure in the DADA and Surrealist movements, Man Ray paved the way for conceptual art practice as it developed in the course of the 20th century. His advancements in photography, namely through photocollage and in his self-proclaimed rayographs (cameraless photography), represent only a small piece of his contribution to the art world.