The Sun (Yellow and Light Yellow MT, Yellow Sand SF #4T, Yellow Ground) 太陽(黃、MT淡黃、SF#4T黃沙,於黃調基底)-Jennifer-Guidi-珍妮弗・吉迪-
(太阳(黄色和浅黄色的山,黄色的沙,黄色的地面)太陽(黃、机器翻译淡黃、SF#4T黃沙,於黃調基底)-Jennifer-Guidi-珍妮弗・吉迪-)
212.
情感的伟大机器`
la grande macchina delle emozioni (1920) by László Moholy-Nagy 高清作品[15%]
213.
从后面操作机器的工人`
A Laborer Seen From Behind Operating a Machine (before 1841) by Samuel Prout 高清作品[15%]
214.
哆啦a梦:与作者藤子·F·藤子一起在时间机器上进行无穷无尽的旅行——石版印刷,2019年 by Takashi Murakami 高清作品[15%]
215.
《陆地赞美诗四》(2022) by Yechel Gagnon 高清作品[15%]
216.
1879年阅兵式的草案推翻了机器制造商`
Entwurf zum Festzug 1879 – Drei Maschinenbauer (1879) by Hans Makart 高清作品[15%]
217.
用于雕刻钞票的机器的手写笔`
Stylus of a Machine Used for Engraving Bank notes (19th century) by Cyrus Durand 高清作品[15%]
218.
阿勒特·范·埃弗丁根的继任者/追随者,1720°左右的主要图纸和印刷品,直到1900年,,` by
Allaert van Everdingen Nachfolger/Follower, um 1720 高清作品[15%]
219.
模切顶端的一套卡片,1900年前的主要图纸和印刷品,水彩画,微缩画` by
Konvolut Kärtchen in Stanzspitze 高清作品[15%]
模切顶端的一套卡片,1900年前的主要图纸和印刷品,,微缩画-
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zum Teil bestickt, bemalt und bedruckt, (ca. 25) (Hu)
Sammlung aus dem Nachlass des Kunst- und Musikalienhändlers Joseph Eder /Jermias Bermann, Wien
Lot. 252 – 292
Der Wiener Kunst- und Musikalienhändler Joseph Jakob Martin Eder (1759-1835) begründete 1789 im Haus „Zum schwarzen Elephanten“ am Graben (Konskriptionsnummer 619) die Eder‘sche Kunsthandlung. Er befasste sich im Wesentlichen mit dem Vertrieb von Visitbillets, die anfangs ganz einfach, dann in Papier, Seide und Atlas gepresst waren. Auch Transparentkarten wurden bei ihm erzeugt. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit lag zwischen 1811 und 1816 als er zur Herstellung seiner Karten mehrere hundert Leute beschäftigte. Seit 1811 war sein Schwiegersohn Jeremias Bermann Teilhaber, seit 1815 Alleininhaber des Geschäfts. Die Firma verlegte Heiligen- und Historienbilder, Landkarten, Almanache, Mandlbogen und Clark‘sche Figuren. Joseph Eder war auch einer der Wiener Verleger Ludwig van Beethovens, u.a. der Klaviersonate op. 10.
Die außerordentliche Sammlung aus dem Besitz der Nachkommen der Verlags- und Kunsthandlung Joseph Eder dokumentiert mit Stammbüchern, kleinen Erinnerungsstücken und Aquarellen, Liebespfändern und dekorativen Schatullen das Leben in einem gutbürgerlichen Milieu in Wien am Beginn des 19. Jahrhunderts.
Biedermeier-Glückwunschkarten
„Grußkarten, deren Szenerie z.T. auch „mechanisch“ verwandelt werden konnte durch Ziehen, Drehen oder Klappen. Zu den kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Biedermeierzeit (um 1815-1848) zählen Freundschafts- und Glückwunschkarten. Der Versuch, sich der allmächtigen Obrigkeit zu entziehen, schlug sich nicht zuletzt im Rückzug in die Privatsphäre nieder. So pflegte und kultivierte man die häusliche Welt und sah im Familienleben das höchste Glück. Darin fand man Raum genug für ein Schwelgen in Gefühlen, für Schwärmereien und Gemütsempfindungen. Freundschaft, Liebe und Treue bildeten die bevorzugten Themen der Wunschkarten, die sich zum Modeschlager entwickelten. Von den rund 100 Verlagen, die während der Biedermeierzeit Glückwunschkarten vertrieben, waren allein vierzig in Wien ansässig. Die Stadt war Geburtsort der „mechanischen“ Glückwunschkarte, die sich zwischen 1810 und 1830 durch eine schier unerschöpfliche Flut von witzigen Einfällen auszeichnete. Eine beliebte Form stellte die Streifenzugkarte dar, bei der eingesteckte und ausziehbare Zugstreifen oder Seidenbänder Bild und Text enthalten, die sichtbar werden, wenn man an den seitlich überstehenden Enden zieht. Ein weiterer populärer Typ war die Drehkarte, bei welcher der Szenenwechsel über einen durch Fadenknoten entstandenen Drehpunkt ermöglicht wird. Die Verbindung beider Systeme ergab die Hebelzugkarte, welche die Bewegung in alle Richtungen zulässt. Raffinierteste Anordnungen und Kombinationen von Mechanismen ergaben unzählige Varianten, die allesamt die privaten Geheimnisse und Wünsche zu verbergen und spielerisch zu enthüllen suchten.“ (Peter Weibel, Die Sammlung Werner Nekes, Katalog Landesmuseum Joanneum Graz, 2003)