小梅戳龍貓尾巴賽璐璐-My-Neighbor-Totoro-by-Studio-Ghibli
(小梅戳龍貓尾巴賽璐璐-吉卜力工作室的邻居托托罗)
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208.
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209.
彼得·保罗·鲁本斯老大师工作室` by
Peter Paul Rubens Werkstatt 高清作品[13%]
彼得·保罗·鲁本斯老大师工作室-
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(Siegen 1577–1640 Antwerpen)
Mars entwaffnet durch Venus,
Öl auf Holz, 63,5 x 49 cm, gerahmt
Rückseitig die Stadtmarke Antwerpens in Form der Hand.
Das vorliegende Gemälde diente offenbar als Vorlage für eine weitere Fassung, die am 19. Mai 1994 als Lot 205 bei Sotheby’s als Werk Frans Wouters’ und dann am 14. April 2016 bei Christie’s, New York, als Lot 326 zur Versteigerung kam. Diese andere Fassung orientiert sich ganz an der vorliegenden Komposition; auch sie ist in Öl auf einer Holztafel mit den Maßen 71,8 x 52,7 cm gemalt, die ebenfalls auf der Rückseite die Hand als Stadtzeichen Antwerpens trägt.
Die Komposition scheint in Rubens’ Werkstatt entstanden zu sein. In der Galleria Colonna in Rom befindet sich eine viel größere Fassung, die Safarik in seinem Katalog der Sammlung Colonna jedoch der Schule van Dycks zugeschrieben hat (siehe E. Safarik, Catalogo sommario della Galleria Colonna a Roma, Rom 1981, Nr. 67). In seinem jüngsten Werkverzeichnis zu Van Dyck argumentiert H. Vey, dass es sich bei dem Colonna-Gemälde tatsächlich um ein Werk van Dycks handeln könnte, das in der zweiten Antwerpener Periode des Künstlers entstanden ist (siehe H. Vey, in: Van Dyck, A Complete Catalogue of the Paintings, New Haven/London 2004, S. 404/405, Nr. III.A12). Diese bei weitem nicht gesicherte Zuschreibung wurde kürzlich in Frage gestellt, als das Colonna-Gemälde Thomas Willeboirts Bosschaert gegeben wurde (siehe A. Heinrich, Thomas Willeboirts Bosschaert, Ein flämischer Nachfolger van Dycks, Turnhout 2003, I, S. 311, Nr. B1). Eine Pinselzeichnung der Komposition (ohne Pferd und Amor auf der rechten Seite) im Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig, und eine Radierung von Coenrad Waumans und Jacobus Coelmans zeugen von der Beliebtheit der Bildfindung. Eine vierte Version wurde mit einer Zuschreibung an die Werkstatt van Dycks am 9. Juni 2010 bei Christie’s, New York, als Lot 254 versteigert.
Die Komposition wandelt ein Gemälde Peter Paul Rubens’ desselben Bildthemas ab, das dort jedoch seitenverkehrt dargestellt ist; es befand sich einst auf Schloss Rheinsberg (heute in Russland). Unklar ist, ob eine Urfassung von Rubens oder van Dyck existierte. Doch angesichts der Popularität der Komposition unter den mit Rubens’ Werkstatt in Verbindung stehenden Künstlern liegt es nahe, dem Katalogbeitrag des Jahres 2016 der dem vorliegenden Gemälde am nächsten stehenden Fassung zu folgen und unser Bild der Werkstatt Rubens’ zuzuschreiben.