安东尼奥·大卫,老大师-
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(威尼斯1684-1750罗马)
一位贵族的肖像,
背面有签名和标记:蚂蚁。大卫·平格巴特·罗梅<帆布油画,84 x 73厘米,镶框
丹尼尔·卡夫,老大师-
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(康斯特林1756-1815莱比锡)
普鲁士政治家卡尔·奥古斯特·冯·哈登伯格亲王(1750-1822)的肖像,在柏林附近坦佩尔霍夫的乡村庄园公园里,
右下角模糊地签着:D.Caf(e)fec.
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粉彩纸,90;x;73;Helmut Börsch Supan向使者确认这幅画是丹尼尔·卡夫本人的作品。
卡尔·奥古斯特(Karl August)是哈登堡(Hardenberg)的亲王,从1814年起就是19世纪早期最耀眼的普鲁士政治家之一。在19世纪。1790年,他开始了自己的职业生涯,担任马尔格雷夫·卡尔·亚历山大·冯·勃兰登堡·安巴赫的首席部长。1798年普鲁士将自己的国家割让给普鲁士后,哈登伯格以普鲁士部长的身份监督前公国并入普鲁士联邦。1804年,他被任命为普鲁士外交部长,但在拿破仑的要求下不得不辞职;第二年,他恢复了工作。从1810年起,哈登伯格担任普鲁士总理,同时领导内政外交部和财政部。哈登伯格从1810年10月开始推行金融改革。与倡导德国民族国家的冯·斯坦男爵不同,他支持自由宪政形式的政府。哈登伯格王子成功地代表普鲁士王国出席了维也纳会议。他被认为是19世纪最主要的政治改革者之一。==参考===外部链接==*官方网站span>
老大师路易斯·芬森-
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(Brügge um 1578–1617 Amsterdam)
Der heilige Sebastian,
Öl auf Leinwand, 91,5 x 133 cm, gerahmt
Provenienz:
Vermutlich Marcantonio Filomarino, 1634 (lt. dessen Sammlungsinventar, wo ein Gemälde dieses Themas beschrieben wird);
Vermutlich Privatsammlung, England, 1860er-Jahre;
Privatsammlung, Deutschland (bis 2009)
Ausgestellt:
Neapel, Palazzo Zevallos Stigliano, Tanzio da Varallo incontra Caravaggio, Pittura a Napoli nel primo seicento, 24. Oktober 2014 – 11. Januar 2015
Bei Finsons Gemälde des hl. Sebastian handelt es sich um eine der originellsten Interpretationen des Bildthemas, entstanden während seiner Zeit in Neapel. Finson stand unter dem starken Einfluss Caravaggios, dem er dort begegnete. Vermutlich waren es er und sein Landsmann Abraham Vinck (um 1575–1619), die Caravaggio, als dieser in der Stadt eintraf, aufnahmen, ihm einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellten und Kunden für ihn fanden, an die er seine Gemälde verkaufen konnte.
Der vor 1580 geborene Fison muss seine Reise nach Italien angetreten haben, noch bevor sein Name 1604 in Neapel erfasst wurde. Sein bereits oben erwähnter Landsmann Abraham Vinck war ein flämischer Händler und ebenfalls Maler. Ihre Partnerschaft hatte zur Folge, dass sich die beiden flämischen Künstler rasch in der Stadt etablierten und einen Namen machten. Dokumentarische Hinweise auf Finsons in Neapel entstandene Arbeiten betreffen anfangs ausschließlich Porträts. Seine Beschäftigung mit ambitionierteren Bildthemen fiel in die Zeit nach Caravaggios Weggang.
Das vorliegende Gemälde zeigt die starke Verkürzung, derer sich auch Caravaggio bei seiner Bekehrung des Paulus in der Cerasi-Kapelle bedient hatte. Bestimmte Details der Cerasi-Kapelle hat man mit Finsons 1611 in Neapel entstandenen Vier Elementen in Verbindung gebracht (siehe Sotheby’s, Amsterdam, 10. Mai 2005, Lot 92). Ähnlich gelöst wurde die schwierige Stauchung der Personifikation des Wassers links, die dem knienden Henker in Caravaggios zweitem Gemälde der Kapelle, der Kreuzigung des hl. Petrus, ähnelt. Dass die Verkürzung in der ersten Dekade des Seicento in Rom ein wichtiges künstlerisches Anliegen geworden war, zeigt auch Domenichinos Befreiung des hl. Petrus (San Piero in Vincoli, Rom), dessen schlafender Soldat in der Körperhaltung mit dem vorliegenden hl. Sebastian verwandt ist, ebenso wie Carraccis Leichnam Christi (Staatsgalerie, Stuttgart), wo die Figur Christi in einem spitzen Winkel dargestellt ist.
In weiteren Details verrät der vorliegende Hl. Sebastian auch Gemeinsamkeiten mit Caravaggios erster Fassung der Bekehrung des Paulus (Sammlung Odescalchi, Rom). Parallelen zwischen den beiden Werken zeigen sich vor allem in der detaillierten Darstellung des Laubwerks und in der perspektivischen Wiedergabe der Rüstung. Caravaggio stellte diese Art Rüstung, die zu einem wichtigen Bestandteil von Finsons Bildvokabular wurde, auch in anderen Werken dar, etwa in seiner Gefangennahme Christi in Dublin. Auch Caravaggios Hl. Johannes der Täufer (heute Galleria Corsini, Rom) ist mit Fisons Gemälde verwandt, auf dem derselbe vom Bildrand angeschnittene Baumstamm zu sehen ist. Der französische Astronom, Altertumsforscher und Gelehrte Nicolas-Claude Fabri de Peiresc (1580–1637) schrieb in einem Brief an Méry de Vic (13. Januar 1614): „Il [Louis Finson] a toute la manière de Michel Angelo Caravaggio, et s’est nourri longtemps avec luy […].“
Jean Pillement,老大师-
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(Lyon 1728–1808)
Schäferpaar in einer Berglandschaft,
Öl auf Leinwand, 39,5 x 50,5 cm, gerahmt
Jean Baptiste Pillement führte selbst für einen Künstler des 18. Jahrhunderts ein ungewöhnlich kosmopolitisches Leben. Nachdem er in der königlichen Tapisseriemanufaktur in Paris gearbeitet hatte, ging er 1754 nach Madrid, wo er drei Jahre blieb. Seine Werke wurden in Spanien wie Portugal, das er oft besuchte, hochgeschätzt. Er überwachte die Ausführung von Singerie- und Chinoiseriezyklen für die Quinta da Alegria bei Sintra, die Jan Gildemeester, der Konsul der Niederlande in Lissabon, in Auftrag gegeben hatte. Bald darauf bot man ihm den Titel „Maler des Königs“ an. Er lehnte jedoch ab und begab sich nach London. Nachdem er seine Laufbahn als Zeichner dekorativer Motive begonnen hatte, wandte sich Pillement in England der Landschaftsmalerei zu. In den 1780er-Jahren in Portugal, die oft als Höhepunkt seines Schaffens bezeichnet wurden, fügte er seinem Repertoire auch Flussmündungen und Häfen hinzu. Der Malstil Pillements wurde häufig mit dem Vernets verglichen; andererseits ist der Einfluss der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts in seinem Schaffen nicht zu übersehen. Im vorliegenden Fall erinnern die naturalistischen Vignetten idyllischen Landlebens im Vordergrund, von deren erdigen Tönen sich die in lebhaften Farben ausgeführten Gewänder der Bauern abheben, an die Gemälde Nicolaes Berchems, was wiederum eine Datierung des Werks in die Zeit von Pillements Aufenthalt in England nahelegt.
Während seines Aufenthalts in England baute Pillement ausgezeichnete Beziehungen zu seinen englischen Förderern, Graveuren und Verlegern auf. 1765 ging er nach Warschau und stattete dort den Königspalast und das Schloss Ujazdów aus – sein größtes Projekt, mit dem ihn der polnische König Stanisław Antoni Poniatowski beauftragt hatte. Zudem arbeitete er in Sankt Petersburg, Turin, Mailand, Rom und Venedig. Pillement hielt sich auch in Paris auf, wo Königin Marie-Antoinette ihn für ihr Petit Trianon in Versailles engagierte. Seine letzten Jahre verbrachte der Künstler in Lyon, wo er als Entwerfer in der Seidenindustrie tätig war und an der unter Napoleon gegründeten Akademie unterrichtete.