2831. Alfons Walde-现代 高清作品[25%]

DO-Alfons Walde  - Moderne
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Alfons Walde-现代-

Alfons Walde * - Moderne-

(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
„Tiroler Bergdorf“ (Auracher Kirchl), 1924, signiert, datiert A. Walde 24, auf der Rückseite Klebezettel: Alfons Walde Kitzbühel Tirol, Öl auf Karton, 56,8 x 44,6 cm, gerahmt

Gutachten von Michael Walde-Berger (7. April 2022), Walde-Archiv, mit der Nr. D-LA-895 ist vorhanden.

Provenienz:
Privatsammlung, Tirol

Aus dem Gutachten von Michael Walde-Berger:
Der Künstler scheint mit diesem Thema alle Wünsche und Fantasien der damaligen Besucher von Tirol in einem Werk eingefangen zu haben: „Eine idyllische Bergkirche umfasst von einer hochwinterlich verschneiten, bewaldeten Berglandschaft. Zur Vervollständigung des Landschaftsbildes ergänzt der soziale Kontext mit den zwei Bäuerinnen am Weg zur Kirche und dem Gehöft im Hintergrund die atmosphärische Erzählung dieser Komposition.“ So wurde und wird das Werk aufgrund des bekannten Nachbarortes von Kitzbühel auch „Auracher Kirchl“ genannt.

Aufgrund der Beliebtheit dieses Motivs begleitete Walde dieses Sujet ein Leben lang.

„Ich bestätige, dass das hier angeführte Werk ein Originalgemälde von Alfons Walde ist. Es wird mit der oben bekanntgegebenen Archivnummer D-LA-895 in das Werkverzeichnis von Alfons Walde aufgenommen.“

Für das Motiv der bekannten, besonders malerisch gelegenen barocken Kirche in Aurach bei Kitzbühel wählte Alfons Walde mit Absicht den allgemeinen Titel „Tiroler Bergdorf“. Die Bildidee entwickelte er 1924 für die Gestaltung eines Werbeplakats für Tirol, die reizvolle Kombination aus kleinem Zwiebelturm unter dicker Schneedecke mit der engen Gruppierung von Häusern wurde zum Inbegriff alpiner Landschaftskultur. In dieser frühen Version des populären Motivs besticht das helle Blau, die pastos und dynamisch gemalte Turmmauer und die spielerisch gesetzten Akzente der hellen Grüntöne.

2832. 马克斯·贝克曼-摩登 高清作品[25%]

DO-Max Beckmann - Moderne
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马克斯·贝克曼-摩登-

Max Beckmann - Moderne-

(Leipzig 1884–1950 New York)
Selbstbildnis mit steifem Hut, 1921, signiert Beckmann, mit 2. Zustand bezeichnet, Kaltnadel auf Bütten, 32,5 x 24 cm (Darstellungsgröße), 45 x 32,5 cm (Blattgröße), gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung Thomas Olbricht, Essen

Literatur:
James Hofmaier: Max Beckmann - catalogue raisonné of his prints, Bd. II, 1921–1948, Bern 1990, Nr. 180/III/B

Zeit seines Lebens schuf Max Beckmann eine Vielzahl von Selbstbildnissen. Das Selbstbildnis mit steifem Hut zählt zu den ausdruckstärksten druckgrafischen Selbstbildnissen des Künstlers und gilt somit als ein Hauptblatt in seinem Oeuvre. Es existiert in mehreren Zuständen, das bedeutet, dass der Künstler die Druckplatte immer wieder bearbeitete, er dokumentierte die einzelnen Zustände durch die Herstellung von Abzügen. Das Selbstbildnis zeigt den Künstler mit steifen Kragen, Anzug und Melone, eine Zigarette in seiner linken Hand haltend. Sein frontal ausgerichtetes Porträt ist auf das Brustbild beschränkt und dicht an den Bildrand herangerückt. Im Hintergrund sind links eine Katze, die auf einem kleinen Tisch sitzt, und rechts eine Petroleumlampe zu erkennen. Die Lampe wirft jedoch kein erkennbares Licht. Stattdessen wird das Gesicht des Künstlers von einer Lichtquelle außerhalb des Bildes beleuchtet.
Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um den dritten Zustand nach Klärung des Hintergrunds, jedoch vor dessen völligem Wegfallen im vierten Zustand. Das hier angebotene Blatt ist von fremder Hand fälschlicherweise unten links mit „2. Zustand“ bezeichnet. Im Vergleich der beiden Zustände zueinander fällt auf, dass Beckmann im dritten Zustand das Hell und Dunkel weiter ausgearbeitet hat, sodass kräftige Kontraste das Selbstbildnis bereichern. Das 1921 entstandene Selbstbildnis zählt zu den Meilensteinen der deutschen Grafik des 20. Jahrhunderts.

2833. 恩斯特·路德维希·基什内尔-现代 高清作品[24%]

DO-Ernst Ludwig Kirchner - Moderne
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恩斯特·路德维希·基什内尔-现代-

Ernst Ludwig Kirchner - Moderne-

(Aschaffenburg 1880–1938 Frauenkirch bei Davos)
Drei Kokotten bei Nacht, 1914, signiert E L Kirchner, Radierung auf Papier, 25 x 17,3 cm (Darstellungsgröße), 38,8 x 36,5 cm (Blattgröße), gerahmt

Provenienz:
Dr. Andreas Sturies - Moderne Kunst Auktionen, Düsseldorf, 15. Mai 2004, Los 104
Privatsammlung Thomas Olbricht, Essen
Van Ham, Köln, 26. September 2020, Los 306 – dort vom jetzigen Besitzer erworben

Ausgestellt:
Krems, Kunsthalle Krems, Lebenslust Totentanz. Sammlung Olbricht, 18. Juni - 07. November 2010
Berlin, Aurel Scheibler Galerie, Ernst Ludwig Kirchner: Berliner Straßenszenen, 19. November - 23. November 2013

Literatur:
Günther Gercken: Ernst Ludwig Kirchner - Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. III, 1912–1916, Nr. 543–847, Bern 2015, Nr. 660. II, mit Abb.
Annemarie und Wolf Dieter Dube: Ernst Ludwig Kirchner - Das graphische Werk, Bd. I - Katalog, München 1991, Nr. 181. II
Wolfgang Schoppmann und Hans-Peter Wipplinger (Hrsg.): Lebenslust Totentanz. Sammlung Collection, Krems 2010, S. 184
Magdalena M. Moeller: Ernst Ludwig Kirchner - Die Straßenszenen 1913–1915, München 1993, Nr. 87 mit Abb.
Gerd Presler: Ernst Ludwig Kirchner - Die Skizzenbücher. Ekstase des ersten Sehens, Karlsruhe/Davos 1996, Skb 37–55, Abb. auf S. 231

Die hier angebotene Radierung gehört zu Ernst Ludwig Kirchners Werkgruppe der sog. Straßenszenen. Die Arbeiten dieser Werkgruppe sind zwischen 1913 und 1915 in Berlin entstanden und thematisieren das Leben in der sich zur Metropole entwickelnden Großstadt. Ein besonderes Augenmerk legte Kirchner auf das pulsierende Straßen- und Nachtleben. Der Werktitel „Drei Kokotten bei Nacht“ verrät uns den Bildinhalt der 1914 entstandenen Radierung. Als Kokotten wurden im 19. Jahrhundert leichte Mädchen oder elegante Halbwelt-Damen bezeichnet. Zur besagten Werkgruppe gehören mehrere Gemälde, zahlreiche Skizzenbuchblätter, Zeichnungen sowie Druckgrafiken.

2834. Hans Hartung,当代艺术I 高清作品[24%]

DO-Hans Hartung  - 现代艺术 I
图片文件像素:5822 x 4298 px

Hans Hartung,当代艺术I-

Hans Hartung * - Zeitgenössische Kunst I-

(Leipzig 1904–1989 Antibes)
T 1964 - E 40, 1964, signed, dated Hartung 64, titled and inscribed and with directional arrow on the stretcher, acrylic on canvas, 81 x 130 cm, framed

This work is registered at the Foundation Hans Hartung and Anna-Eva Bergman, Antibes, and will be included in the forthcoming Catalogue Raisonné being prepared by the Foundation Hartung Bergman, Antibes (confirmation via email 3. October 2022).

Provenance:
Galerie Kallenbach, Munich
Private collection, North Rhine-Westphalia
Ketterer Kunst, Munich, 18 June 2021, lot 302 - acquired there by the present owner

Hans Hartung\'s entire oeuvre is characterised by abstract, non-objective painting. This interplay of light and shadow, structure, texture and airiness would become the formative elements of his later works. The non-figurative painting T 1964 - E 40 offered here also belongs to his catalogue of work. The canvas is primed in yellow, the upper part of the painting is dipped in a rich black. Above this is a layer of dark blue paint splashes with white accents, which the artist has worked on with a steel brush and scraper. A particular focus of the work is the complementary contrast of blue and yellow as well as the contrast between surface and stroke. The pictorial space is composed of light, shadow and their contrast.

The multitude of brushstrokes and scratches, the result of the painter\'s activity on the canvas, represent Hartung\'s style of the 1960s. The compositional scheme of the work offered here is reminiscent of the depiction of fireworks. The rockets explode in the night sky and colour it a sulphurous yellow.

“The first and most important thing is to remain free, free in each line you undertake, in your ideas and in your political action, in your moral conduct. The artist especially must remain free from all outer restraints.”
Hans Hartung

2835. 杰森·马丁,当代艺术I 高清作品[24%]

DO-Jason Martin  - 现代艺术 I
图片文件像素:6259 x 4573 px

杰森·马丁,当代艺术I-

Jason Martin * - Zeitgenössische Kunst I-

(born in London in 1970)
Untitled, 2008, oil on steel, 236 x 354 x 11 cm

Provenance:
Private collection Thomas Olbricht, Essen
Van Ham, Cologne, 26 September 2020, lot 333 - acquired there by the present owner

Exhibited:
Hamburg, Deichtorhallen, Zwei Sammler: Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, 24 June – 21 August 2011

Literature:
Luckow, Dirk: Zwei Sammler - Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, Cologne 2011, p. 52 (without ill.)

The British artist Jason Martin expands the possibilities of painting with his innovative approach in using unusual materials which serve as paint. He attracted international attention with his large, brushed oil paintings, executed in thin layers of paint with self-made comb-like tools – such as the one being auctioned off. Because of the light bouncing off the shiny surface, experiencing the work in person is like walking towards a sculpture rather than a painting.

“There’s never really any single point to review the work or to experience the work, it’s about moving around. But there is a stillness as well, in that the organisation of the marks all collide into a central or suggested central point. […] When you encounter a work of mine, there is an academic approach to the performative act, the gestural act. I have a series of reduced movements that then compile in a composition. And you also look through it, because there is this implied sense of looking through, this illusion. […] I would suggest that my paintings are a hybrid between that naturalism, that looking through, that perspectival space, that implied pictorial depth and the didactic, academic concerns of abstraction, which are for me physical and arm-led, or I immerse my body into the whole making of the work. And they sit very much in between these two places, these two worlds. [...]”
Jason Martin on the exhibition: Convergence. Thaddaeus Ropac, Seoul Fort Hill, 24.2.-16.4.22

2836. 马克·夏加尔-摩登` by Marc Chagall 高清作品[24%]

DO-Marc Chagall  - Moderne
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马克·夏加尔-摩登-

-

(Witebsk 1887–1985 Saint Paul de Vence)
Animal fabuleux: Fabel-Tier, 1926–27, signiert, Aquarell, Gouache, Pastelle auf braunem Papier auf Karton, 66 x 51,5 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archiv des Comité Marc Chagall registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Marc Chagall modelliert keine Gegenstände, er modelliert seine Erinnerungen zu einem Gefühl des Staunens und einer schwebenden Atmosphäre, die in den Alltag einbricht.

Dank der Aufträge, die er ab den 1960er Jahren für Glasmalerei erhielt, entwickelte Chagall eine besondere Sensibilität für helle Töne, die Licht und Farbe zum wichtigsten und markantesten Aspekt seines Werks machten.
„Soll ich die Erde, den Himmel, mein Herz malen? Die brennenden Städte, meine fliehenden Brüder? Meine Augen in Tränen. Wohin soll ich laufen und fliegen, zu wem?“
Sein bewegtes Leben, seine Emigration nach Paris in den 1910er Jahren und seine Erfahrungen als jüdischer Flüchtling auf der Flucht vor den Nazis führten seine künstlerische Karriere zu einer Art „Flucht“ aus der tragischen realen Welt in eine traumhafte Dimension voller Farben und außergewöhnlicher Schönheit.
Einerseits bringt ihn die Einfachheit seiner Bildlinie dem russischen Primitivismus des frühen 20. Jahrhunderts von Natalia Gontscharowa und Michail Larionow sehr nahe, andererseits ermöglichte ihm Paris, sich auf chromatischer Ebene dem Expressionismus der Fauvisten zu nähern.
Animal fabuleux: Fabel-Tier, stellt ein Fabelwesen aus Chagalls Welt der Tiere, der Kindheit und der Märchen dar. Hier ist das Thema so sehr auf das Wesentliche reduziert, dass es auch an die Höhlenmalereien von Lascaux erinnert.
Seine naiven Figuren neigen dazu, mit dem Hintergrund zu verschmelzen, dank einer leichten Kontur, die eine „Einheit“ mit dem farbigen Hintergrund schafft und so zu einem freien, von der Form unabhängigen Element wird.

2837. 克里斯蒂安·格里彭克尔` by Christian Griepenkerl 高清作品[24%]

DO-Christian Griepenkerl - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
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克里斯蒂安·格里彭克尔-

-

(Oldenburg 1839-1916 Wien) Entwurf für die Decke im Empfangssaal Schloß Hernstein, betitelt "Entwurf zu den Plafongemaelden des Empfangsaales im Jagdschlosse Hoernstein", Allegorien auf die Jagd mit der Göttin Artemis im Zentrum, mit Maßangaben versehen, signiert und datiert Griepenkerl 1868, Bleistift, Aquarell auf Papier, 38,5 x 54 cm, Passep., gerahmt, (BH)

Der Entwurf für das Deckengemälde im Empfangssal des Schlosses Hernstein zeigt Szenen zum Thema Jagd. Das Schloss Hernstein wurde im Auftrag von Erzherzog Leopold Ludwgig von einem schlichten Wohngebäude aus dem 18. Jahrhundert, zu einem Jagdschloss im Stil der englischen Gotik komplett neu aus- und umgebaut. Theophil Hansen erschuf zwischen 1855 und 1880 ein bis ins kleinste Detail durchgestaltetes Gesamtkunstwerk. Die Fresken in den Innenräumen stammen von Carl Rahl, Eduard Bitterlich, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl. Der Empfangssaal ist einer der prunkvollsten Säle des Schlosses. Die dominierenden Farben des Raumes sind Rot und Gold. Die Deckengemälde des Empfangssaales hat Griepenkerl signiert und mit 1870 datiert. Im Zentrum befindet sich das Frauenporträt der Artemis. Rund um das ovale Bild der Göttin sind vier allegorische Darstellungen gruppiert. Sie zeigen jeweils einen Putto mit Tier als Symbol für Jgadtugenden - Löwe für Kraft und Macht, Fuchs für Schlauheit und List, Adler für Schnelligkeit und Treffsicherheit und Steinbock für Mut und Kraft. Die beiden äußeren Deckengemälde stellen eine Jagdszene aus der Odyssee und die kalydonische Eberjagd dar (Vgl. Gabriele Handl, Christian Handl, Schloss Hernstein, Berndorf 2018, S 60–65). Der vorliegende Entwurf ist 1868 datiert, im Vergleich zu den ausgeführten Deckengemälden ergeben sich nur geringfügige Unterschiede: Im Zentrum bei der Szene der Artemis (Hund von rechts nicht links), der Szene der Eberjagd(Pferde rechts im Hintergrund) und bei dem Putto mit Fuchs (Tier und Putto schauen in andere Richtung, Putto hat Spiegel in der Hand).

2838. 埃米尔·诺尔德-现代 高清作品[24%]

DO-Emil Nolde  - Moderne
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埃米尔·诺尔德-现代-

Emil Nolde * - Moderne-

(Nolde, Schleswig 1867–1956 Seebüll)
Frauenbildnis (Profil nach links) / Frauenbildnis (rotbraun und grün), ca. 1930/35, signiert Nolde, Aquarell auf Japan, 47 x 34.7 cm, gerahmt

Das Werk ist bei der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde unter der Nr. 1128 registriert. Eine Echtheitsbestätigung (in Kopie) von Dr. Martin Urban (1983) liegt vor. Diese wurde von Dr. Manfred Reuther, dem ehemaligen Direktor der Stiftung, zertifiziert und beglaubigt.

Provenienz:
Nolde-Stiftung Seebüll bis 1971
Galerie Hoffmann, Hamburg, erhalten im Tausch von der Nolde Stiftung Seebüll, 1971-1983
Verkauf Galerie Kornfeld, Bern, 22. bis 24. Juni 1983
Charles Tabachnick, Toronto, Kanada
Auktion Sotheby’s, New York, 19. November 1986
Privatsammlung, Schweiz

Die Motive des Künstlers, ob Landschaften, Blumen oder Porträts, sind nicht als Abbilder der Wirklichkeit zu verstehen. Nolde nutzt die Farbe, um ein Naturerlebnis oder eine Stimmung auszudrücken. So sind Noldes Frauenköpfe nicht so sehr Porträts, sie sind selten identifizierbare Personen, vielmehr hat der Künstler seine Köpfe frei erfunden. „Viele mögen aus der Erinnerung heraus entstanden sein, das Individuelle ins Allgemeine, das psychologisch Partikulare in eine Ebene der poetischen Realität heben. Porträts von Frauen sind in der Mehrzahl; wichtige Ausdrucksträger sind Farben“.
Martin Urban, in: Württembergischer Kunstverein, Emil Nolde, Stuttgart 1988, Seite 113

Das vorliegende Werk zeigt eine junge Frau mit rosigen Wangen und rotbraunem Haar, die ein orangefarbenes Kleid trägt. Sie wird im Seitenprofil vor einem grünen Hintergrund dargestellt. Skizzenhaft umreißt Nolde die Silhouette der auffälligen Frau. Nass in nass trug er die Farben in einem kräftigen Orange und Grün auf das dünne Japanpapier auf. Seine Fokussierung auf das Antlitz der jungen Frau steigert die Leuchtkraft der Farben und es wird deutlich, dass vor allem die Wirkung der Farbe im Mittelpunkt seines Interesses stand.

2839. Maria Lassnig,当代艺术I 高清作品[23%]

DO-Maria Lassnig  - 现代艺术 I
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Maria Lassnig,当代艺术I-

Maria Lassnig * - Zeitgenössische Kunst I-

(Kappel, Carinthia, 1919–2014 Vienna)
“Untitled”, 1980, gouache, colour instruction for the print version of the painting “Die Last des Fleisches”, 1973, of the catalogue “Austria. Biennale di Venezia 1980. Maria Lassnig”, on paper (envelope from the gallery Peithner-Lichtenfels - addressed to Maria Lassnig), to the upper edge in the artist’s handwriting “Text ausbessern”, image size 17 x 21.5 cm, envelope 20.5 x 21.5 cm, framed

Provenance:
excerpt from an email from 20 May 2022

Registered:
Maria Lassnig Stiftung (14.10.2022)

This work is included in the Maria Lassnig catalogue raisonné (certificate available).

Auszug aus einem E-Mail, 20. Mai 2022:
“Mein Vater ... bekam die kleinformatige Arbeit von Maria Lassnig während der Herstellung des Kataloges “Austria. Biennale di Venezia 1980. Maria Lassnig” ... in der Druckerei Brüder Rosenbaum 1980 geschenkt.
Leider befand Maria Lassnig das Ektachrom ... ihres Gemäldes “Die Last des Fleisches” ... in der Farbwiedergabe nicht zufriedenstellend.
... mein Vater bat sie entsprechend um eine Orientierungshilfe ...
Maria Lassnig fertigte zuhause die vorliegende Gouache ... an.
Nach dem zweiten Probedruck und diversen Farbkorrekturen bekam mein Vater ... die Zustimmung Maria Lassnigs für den Druck sowie die Gouache von “Die Last des Fleisches” als Dankeschön zum Geschenk.
Die Arbeit blieb seither in Familienbesitz.”

Excerpt from an email from 20 May 2022:
“My father [...] received the small-format work by Maria Lassnig during the production of the catalogue Austria. Biennale di Venezia 1980.
Maria Lassnig [...] in the Rosenbaum Brothers printing house in 1980.

Unfortunately, Maria Lassnig found the ectachrome [...] of her painting „Die Last des Fleisches“ [...] was not satisfactory in its colour reproduction [...]. Accordingly, my father asked her for a guide [...] Maria Lassnig made the present gouache at home [...]. After the second test print and various colour corrections, my father [...] received Maria Lassnig’s approval for the print as well as the gouache of„Die Last des Fleisches“ as a thank-you gift. The work has remained in the family ever since.”

2840. Giuseppe Capogrossi,当代艺术I` by Giuseppe Capogrossi 高清作品[23%]

DO-Giuseppe Capogrossi  - Zeitgenössische Kunst I
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Giuseppe Capogrossi,当代艺术I-

-

(Rom 1900–1972)
Domenica d’estate-Superficie 10, 1953, signiert und datiert; auf der Rückseite signiert, betitelt und datiert, Öl auf Leinwand, 73 x 60 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Capogrossi, Rom, registriert. Ein Fotozertifikat von Guglielmo Capogrossi liegt bei.

„Mein Ziel ist es, den Menschen zu helfen, das zu sehen, was ihre Augen nicht wahrnehmen: einen Blickwinkel auf den Raum, in dem ihre Meinungen und Handlungen entstehen“.

Der unverwechselbare Stil von Giuseppe Capogrossi (1900-1972) wird hier in einem Werk aus der Serie „Superfici“ vorgestellt. Capogrossi wählte einen informalistischen Malstil, der sich durch ein einziges elementares und äußerst kommunikatives Zeichen auszeichnet, das von der Nachkriegszeit an zum Leitmotiv seiner Werke wurde und welches seine Art, Kunst zu machen, revolutionieren sollte.

Eine Gabel, ein Dreizack oder ein Kamm – oder wie auch immer der Betrachter seine Werke definieren möchte – ist die Matrix, die Capogrossis Striche zu etwas ganz Persönlichem macht. Es ist ein monogrammatisches Divertissement (Pier Giorgio Pasini), eine Zeichensprache, die sich auf immer neuen Farbfeldern frei wiederholt und das Konzept der ausdrucksstarken Vereinfachung respektiert, das der 1950 von ihm mit Alberto Burri, Mario Ballocco und Ettore Colla gegründeten „Gruppo Origine“ zugrunde liegt. Es ist erwähnenswert, dass Capogrossis Werke nie ganz fertig sind, sondern dass der Künstler oft nach einer gewissen Zeit zu seinen Werken zurückkehrte, um sie zu verändern, zu ergänzen und zu retuschieren.

„Surperficie 10“ basiert, wie alle anderen Werke dieser Serie, auf einer geometrischen und doch zufälligen Masse schwarzer Zeichen, deren Konturen vollständig eliminiert sind und die zweidimensionale Farbfelder umfassen.

Die Ablehnung der dreidimensionalen Form, die Reduktion der Farbe auf das Wesentliche und die Überhöhung der reinen und elementaren grafischen Elemente sind die Eckpfeiler der Kunst von Giuseppe Capogrossi, die sich mit den Kernkonzepten der Gruppo Origine mehr als überdecken: Strenge, Anti-Intellektualismus, Anti-Dekoratismus und die Abwesenheit von expressivem Charakter.

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2831. Alfons Walde-现代 高清作品[25%]

DO-Alfons Walde  - Moderne
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Alfons Walde-现代-

Alfons Walde * - Moderne-

(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
„Tiroler Bergdorf“ (Auracher Kirchl), 1924, signiert, datiert A. Walde 24, auf der Rückseite Klebezettel: Alfons Walde Kitzbühel Tirol, Öl auf Karton, 56,8 x 44,6 cm, gerahmt

Gutachten von Michael Walde-Berger (7. April 2022), Walde-Archiv, mit der Nr. D-LA-895 ist vorhanden.

Provenienz:
Privatsammlung, Tirol

Aus dem Gutachten von Michael Walde-Berger:
Der Künstler scheint mit diesem Thema alle Wünsche und Fantasien der damaligen Besucher von Tirol in einem Werk eingefangen zu haben: „Eine idyllische Bergkirche umfasst von einer hochwinterlich verschneiten, bewaldeten Berglandschaft. Zur Vervollständigung des Landschaftsbildes ergänzt der soziale Kontext mit den zwei Bäuerinnen am Weg zur Kirche und dem Gehöft im Hintergrund die atmosphärische Erzählung dieser Komposition.“ So wurde und wird das Werk aufgrund des bekannten Nachbarortes von Kitzbühel auch „Auracher Kirchl“ genannt.

Aufgrund der Beliebtheit dieses Motivs begleitete Walde dieses Sujet ein Leben lang.

„Ich bestätige, dass das hier angeführte Werk ein Originalgemälde von Alfons Walde ist. Es wird mit der oben bekanntgegebenen Archivnummer D-LA-895 in das Werkverzeichnis von Alfons Walde aufgenommen.“

Für das Motiv der bekannten, besonders malerisch gelegenen barocken Kirche in Aurach bei Kitzbühel wählte Alfons Walde mit Absicht den allgemeinen Titel „Tiroler Bergdorf“. Die Bildidee entwickelte er 1924 für die Gestaltung eines Werbeplakats für Tirol, die reizvolle Kombination aus kleinem Zwiebelturm unter dicker Schneedecke mit der engen Gruppierung von Häusern wurde zum Inbegriff alpiner Landschaftskultur. In dieser frühen Version des populären Motivs besticht das helle Blau, die pastos und dynamisch gemalte Turmmauer und die spielerisch gesetzten Akzente der hellen Grüntöne.

2832. 马克斯·贝克曼-摩登 高清作品[25%]

DO-Max Beckmann - Moderne
图片文件像素:5010 x 4183 px

马克斯·贝克曼-摩登-

Max Beckmann - Moderne-

(Leipzig 1884–1950 New York)
Selbstbildnis mit steifem Hut, 1921, signiert Beckmann, mit 2. Zustand bezeichnet, Kaltnadel auf Bütten, 32,5 x 24 cm (Darstellungsgröße), 45 x 32,5 cm (Blattgröße), gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung Thomas Olbricht, Essen

Literatur:
James Hofmaier: Max Beckmann - catalogue raisonné of his prints, Bd. II, 1921–1948, Bern 1990, Nr. 180/III/B

Zeit seines Lebens schuf Max Beckmann eine Vielzahl von Selbstbildnissen. Das Selbstbildnis mit steifem Hut zählt zu den ausdruckstärksten druckgrafischen Selbstbildnissen des Künstlers und gilt somit als ein Hauptblatt in seinem Oeuvre. Es existiert in mehreren Zuständen, das bedeutet, dass der Künstler die Druckplatte immer wieder bearbeitete, er dokumentierte die einzelnen Zustände durch die Herstellung von Abzügen. Das Selbstbildnis zeigt den Künstler mit steifen Kragen, Anzug und Melone, eine Zigarette in seiner linken Hand haltend. Sein frontal ausgerichtetes Porträt ist auf das Brustbild beschränkt und dicht an den Bildrand herangerückt. Im Hintergrund sind links eine Katze, die auf einem kleinen Tisch sitzt, und rechts eine Petroleumlampe zu erkennen. Die Lampe wirft jedoch kein erkennbares Licht. Stattdessen wird das Gesicht des Künstlers von einer Lichtquelle außerhalb des Bildes beleuchtet.
Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um den dritten Zustand nach Klärung des Hintergrunds, jedoch vor dessen völligem Wegfallen im vierten Zustand. Das hier angebotene Blatt ist von fremder Hand fälschlicherweise unten links mit „2. Zustand“ bezeichnet. Im Vergleich der beiden Zustände zueinander fällt auf, dass Beckmann im dritten Zustand das Hell und Dunkel weiter ausgearbeitet hat, sodass kräftige Kontraste das Selbstbildnis bereichern. Das 1921 entstandene Selbstbildnis zählt zu den Meilensteinen der deutschen Grafik des 20. Jahrhunderts.

2833. 恩斯特·路德维希·基什内尔-现代 高清作品[24%]

DO-Ernst Ludwig Kirchner - Moderne
图片文件像素:4812 x 4600 px

恩斯特·路德维希·基什内尔-现代-

Ernst Ludwig Kirchner - Moderne-

(Aschaffenburg 1880–1938 Frauenkirch bei Davos)
Drei Kokotten bei Nacht, 1914, signiert E L Kirchner, Radierung auf Papier, 25 x 17,3 cm (Darstellungsgröße), 38,8 x 36,5 cm (Blattgröße), gerahmt

Provenienz:
Dr. Andreas Sturies - Moderne Kunst Auktionen, Düsseldorf, 15. Mai 2004, Los 104
Privatsammlung Thomas Olbricht, Essen
Van Ham, Köln, 26. September 2020, Los 306 – dort vom jetzigen Besitzer erworben

Ausgestellt:
Krems, Kunsthalle Krems, Lebenslust Totentanz. Sammlung Olbricht, 18. Juni - 07. November 2010
Berlin, Aurel Scheibler Galerie, Ernst Ludwig Kirchner: Berliner Straßenszenen, 19. November - 23. November 2013

Literatur:
Günther Gercken: Ernst Ludwig Kirchner - Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. III, 1912–1916, Nr. 543–847, Bern 2015, Nr. 660. II, mit Abb.
Annemarie und Wolf Dieter Dube: Ernst Ludwig Kirchner - Das graphische Werk, Bd. I - Katalog, München 1991, Nr. 181. II
Wolfgang Schoppmann und Hans-Peter Wipplinger (Hrsg.): Lebenslust Totentanz. Sammlung Collection, Krems 2010, S. 184
Magdalena M. Moeller: Ernst Ludwig Kirchner - Die Straßenszenen 1913–1915, München 1993, Nr. 87 mit Abb.
Gerd Presler: Ernst Ludwig Kirchner - Die Skizzenbücher. Ekstase des ersten Sehens, Karlsruhe/Davos 1996, Skb 37–55, Abb. auf S. 231

Die hier angebotene Radierung gehört zu Ernst Ludwig Kirchners Werkgruppe der sog. Straßenszenen. Die Arbeiten dieser Werkgruppe sind zwischen 1913 und 1915 in Berlin entstanden und thematisieren das Leben in der sich zur Metropole entwickelnden Großstadt. Ein besonderes Augenmerk legte Kirchner auf das pulsierende Straßen- und Nachtleben. Der Werktitel „Drei Kokotten bei Nacht“ verrät uns den Bildinhalt der 1914 entstandenen Radierung. Als Kokotten wurden im 19. Jahrhundert leichte Mädchen oder elegante Halbwelt-Damen bezeichnet. Zur besagten Werkgruppe gehören mehrere Gemälde, zahlreiche Skizzenbuchblätter, Zeichnungen sowie Druckgrafiken.

2834. Hans Hartung,当代艺术I 高清作品[24%]

DO-Hans Hartung  - 现代艺术 I
图片文件像素:5822 x 4298 px

Hans Hartung,当代艺术I-

Hans Hartung * - Zeitgenössische Kunst I-

(Leipzig 1904–1989 Antibes)
T 1964 - E 40, 1964, signed, dated Hartung 64, titled and inscribed and with directional arrow on the stretcher, acrylic on canvas, 81 x 130 cm, framed

This work is registered at the Foundation Hans Hartung and Anna-Eva Bergman, Antibes, and will be included in the forthcoming Catalogue Raisonné being prepared by the Foundation Hartung Bergman, Antibes (confirmation via email 3. October 2022).

Provenance:
Galerie Kallenbach, Munich
Private collection, North Rhine-Westphalia
Ketterer Kunst, Munich, 18 June 2021, lot 302 - acquired there by the present owner

Hans Hartung\'s entire oeuvre is characterised by abstract, non-objective painting. This interplay of light and shadow, structure, texture and airiness would become the formative elements of his later works. The non-figurative painting T 1964 - E 40 offered here also belongs to his catalogue of work. The canvas is primed in yellow, the upper part of the painting is dipped in a rich black. Above this is a layer of dark blue paint splashes with white accents, which the artist has worked on with a steel brush and scraper. A particular focus of the work is the complementary contrast of blue and yellow as well as the contrast between surface and stroke. The pictorial space is composed of light, shadow and their contrast.

The multitude of brushstrokes and scratches, the result of the painter\'s activity on the canvas, represent Hartung\'s style of the 1960s. The compositional scheme of the work offered here is reminiscent of the depiction of fireworks. The rockets explode in the night sky and colour it a sulphurous yellow.

“The first and most important thing is to remain free, free in each line you undertake, in your ideas and in your political action, in your moral conduct. The artist especially must remain free from all outer restraints.”
Hans Hartung

2835. 杰森·马丁,当代艺术I 高清作品[24%]

DO-Jason Martin  - 现代艺术 I
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杰森·马丁,当代艺术I-

Jason Martin * - Zeitgenössische Kunst I-

(born in London in 1970)
Untitled, 2008, oil on steel, 236 x 354 x 11 cm

Provenance:
Private collection Thomas Olbricht, Essen
Van Ham, Cologne, 26 September 2020, lot 333 - acquired there by the present owner

Exhibited:
Hamburg, Deichtorhallen, Zwei Sammler: Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, 24 June – 21 August 2011

Literature:
Luckow, Dirk: Zwei Sammler - Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, Cologne 2011, p. 52 (without ill.)

The British artist Jason Martin expands the possibilities of painting with his innovative approach in using unusual materials which serve as paint. He attracted international attention with his large, brushed oil paintings, executed in thin layers of paint with self-made comb-like tools – such as the one being auctioned off. Because of the light bouncing off the shiny surface, experiencing the work in person is like walking towards a sculpture rather than a painting.

“There’s never really any single point to review the work or to experience the work, it’s about moving around. But there is a stillness as well, in that the organisation of the marks all collide into a central or suggested central point. […] When you encounter a work of mine, there is an academic approach to the performative act, the gestural act. I have a series of reduced movements that then compile in a composition. And you also look through it, because there is this implied sense of looking through, this illusion. […] I would suggest that my paintings are a hybrid between that naturalism, that looking through, that perspectival space, that implied pictorial depth and the didactic, academic concerns of abstraction, which are for me physical and arm-led, or I immerse my body into the whole making of the work. And they sit very much in between these two places, these two worlds. [...]”
Jason Martin on the exhibition: Convergence. Thaddaeus Ropac, Seoul Fort Hill, 24.2.-16.4.22

2836. 马克·夏加尔-摩登` by Marc Chagall 高清作品[24%]

DO-Marc Chagall  - Moderne
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马克·夏加尔-摩登-

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(Witebsk 1887–1985 Saint Paul de Vence)
Animal fabuleux: Fabel-Tier, 1926–27, signiert, Aquarell, Gouache, Pastelle auf braunem Papier auf Karton, 66 x 51,5 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archiv des Comité Marc Chagall registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Marc Chagall modelliert keine Gegenstände, er modelliert seine Erinnerungen zu einem Gefühl des Staunens und einer schwebenden Atmosphäre, die in den Alltag einbricht.

Dank der Aufträge, die er ab den 1960er Jahren für Glasmalerei erhielt, entwickelte Chagall eine besondere Sensibilität für helle Töne, die Licht und Farbe zum wichtigsten und markantesten Aspekt seines Werks machten.
„Soll ich die Erde, den Himmel, mein Herz malen? Die brennenden Städte, meine fliehenden Brüder? Meine Augen in Tränen. Wohin soll ich laufen und fliegen, zu wem?“
Sein bewegtes Leben, seine Emigration nach Paris in den 1910er Jahren und seine Erfahrungen als jüdischer Flüchtling auf der Flucht vor den Nazis führten seine künstlerische Karriere zu einer Art „Flucht“ aus der tragischen realen Welt in eine traumhafte Dimension voller Farben und außergewöhnlicher Schönheit.
Einerseits bringt ihn die Einfachheit seiner Bildlinie dem russischen Primitivismus des frühen 20. Jahrhunderts von Natalia Gontscharowa und Michail Larionow sehr nahe, andererseits ermöglichte ihm Paris, sich auf chromatischer Ebene dem Expressionismus der Fauvisten zu nähern.
Animal fabuleux: Fabel-Tier, stellt ein Fabelwesen aus Chagalls Welt der Tiere, der Kindheit und der Märchen dar. Hier ist das Thema so sehr auf das Wesentliche reduziert, dass es auch an die Höhlenmalereien von Lascaux erinnert.
Seine naiven Figuren neigen dazu, mit dem Hintergrund zu verschmelzen, dank einer leichten Kontur, die eine „Einheit“ mit dem farbigen Hintergrund schafft und so zu einem freien, von der Form unabhängigen Element wird.

2837. 克里斯蒂安·格里彭克尔` by Christian Griepenkerl 高清作品[24%]

DO-Christian Griepenkerl - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
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克里斯蒂安·格里彭克尔-

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(Oldenburg 1839-1916 Wien) Entwurf für die Decke im Empfangssaal Schloß Hernstein, betitelt "Entwurf zu den Plafongemaelden des Empfangsaales im Jagdschlosse Hoernstein", Allegorien auf die Jagd mit der Göttin Artemis im Zentrum, mit Maßangaben versehen, signiert und datiert Griepenkerl 1868, Bleistift, Aquarell auf Papier, 38,5 x 54 cm, Passep., gerahmt, (BH)

Der Entwurf für das Deckengemälde im Empfangssal des Schlosses Hernstein zeigt Szenen zum Thema Jagd. Das Schloss Hernstein wurde im Auftrag von Erzherzog Leopold Ludwgig von einem schlichten Wohngebäude aus dem 18. Jahrhundert, zu einem Jagdschloss im Stil der englischen Gotik komplett neu aus- und umgebaut. Theophil Hansen erschuf zwischen 1855 und 1880 ein bis ins kleinste Detail durchgestaltetes Gesamtkunstwerk. Die Fresken in den Innenräumen stammen von Carl Rahl, Eduard Bitterlich, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl. Der Empfangssaal ist einer der prunkvollsten Säle des Schlosses. Die dominierenden Farben des Raumes sind Rot und Gold. Die Deckengemälde des Empfangssaales hat Griepenkerl signiert und mit 1870 datiert. Im Zentrum befindet sich das Frauenporträt der Artemis. Rund um das ovale Bild der Göttin sind vier allegorische Darstellungen gruppiert. Sie zeigen jeweils einen Putto mit Tier als Symbol für Jgadtugenden - Löwe für Kraft und Macht, Fuchs für Schlauheit und List, Adler für Schnelligkeit und Treffsicherheit und Steinbock für Mut und Kraft. Die beiden äußeren Deckengemälde stellen eine Jagdszene aus der Odyssee und die kalydonische Eberjagd dar (Vgl. Gabriele Handl, Christian Handl, Schloss Hernstein, Berndorf 2018, S 60–65). Der vorliegende Entwurf ist 1868 datiert, im Vergleich zu den ausgeführten Deckengemälden ergeben sich nur geringfügige Unterschiede: Im Zentrum bei der Szene der Artemis (Hund von rechts nicht links), der Szene der Eberjagd(Pferde rechts im Hintergrund) und bei dem Putto mit Fuchs (Tier und Putto schauen in andere Richtung, Putto hat Spiegel in der Hand).

2838. 埃米尔·诺尔德-现代 高清作品[24%]

DO-Emil Nolde  - Moderne
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埃米尔·诺尔德-现代-

Emil Nolde * - Moderne-

(Nolde, Schleswig 1867–1956 Seebüll)
Frauenbildnis (Profil nach links) / Frauenbildnis (rotbraun und grün), ca. 1930/35, signiert Nolde, Aquarell auf Japan, 47 x 34.7 cm, gerahmt

Das Werk ist bei der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde unter der Nr. 1128 registriert. Eine Echtheitsbestätigung (in Kopie) von Dr. Martin Urban (1983) liegt vor. Diese wurde von Dr. Manfred Reuther, dem ehemaligen Direktor der Stiftung, zertifiziert und beglaubigt.

Provenienz:
Nolde-Stiftung Seebüll bis 1971
Galerie Hoffmann, Hamburg, erhalten im Tausch von der Nolde Stiftung Seebüll, 1971-1983
Verkauf Galerie Kornfeld, Bern, 22. bis 24. Juni 1983
Charles Tabachnick, Toronto, Kanada
Auktion Sotheby’s, New York, 19. November 1986
Privatsammlung, Schweiz

Die Motive des Künstlers, ob Landschaften, Blumen oder Porträts, sind nicht als Abbilder der Wirklichkeit zu verstehen. Nolde nutzt die Farbe, um ein Naturerlebnis oder eine Stimmung auszudrücken. So sind Noldes Frauenköpfe nicht so sehr Porträts, sie sind selten identifizierbare Personen, vielmehr hat der Künstler seine Köpfe frei erfunden. „Viele mögen aus der Erinnerung heraus entstanden sein, das Individuelle ins Allgemeine, das psychologisch Partikulare in eine Ebene der poetischen Realität heben. Porträts von Frauen sind in der Mehrzahl; wichtige Ausdrucksträger sind Farben“.
Martin Urban, in: Württembergischer Kunstverein, Emil Nolde, Stuttgart 1988, Seite 113

Das vorliegende Werk zeigt eine junge Frau mit rosigen Wangen und rotbraunem Haar, die ein orangefarbenes Kleid trägt. Sie wird im Seitenprofil vor einem grünen Hintergrund dargestellt. Skizzenhaft umreißt Nolde die Silhouette der auffälligen Frau. Nass in nass trug er die Farben in einem kräftigen Orange und Grün auf das dünne Japanpapier auf. Seine Fokussierung auf das Antlitz der jungen Frau steigert die Leuchtkraft der Farben und es wird deutlich, dass vor allem die Wirkung der Farbe im Mittelpunkt seines Interesses stand.

2839. Maria Lassnig,当代艺术I 高清作品[23%]

DO-Maria Lassnig  - 现代艺术 I
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Maria Lassnig,当代艺术I-

Maria Lassnig * - Zeitgenössische Kunst I-

(Kappel, Carinthia, 1919–2014 Vienna)
“Untitled”, 1980, gouache, colour instruction for the print version of the painting “Die Last des Fleisches”, 1973, of the catalogue “Austria. Biennale di Venezia 1980. Maria Lassnig”, on paper (envelope from the gallery Peithner-Lichtenfels - addressed to Maria Lassnig), to the upper edge in the artist’s handwriting “Text ausbessern”, image size 17 x 21.5 cm, envelope 20.5 x 21.5 cm, framed

Provenance:
excerpt from an email from 20 May 2022

Registered:
Maria Lassnig Stiftung (14.10.2022)

This work is included in the Maria Lassnig catalogue raisonné (certificate available).

Auszug aus einem E-Mail, 20. Mai 2022:
“Mein Vater ... bekam die kleinformatige Arbeit von Maria Lassnig während der Herstellung des Kataloges “Austria. Biennale di Venezia 1980. Maria Lassnig” ... in der Druckerei Brüder Rosenbaum 1980 geschenkt.
Leider befand Maria Lassnig das Ektachrom ... ihres Gemäldes “Die Last des Fleisches” ... in der Farbwiedergabe nicht zufriedenstellend.
... mein Vater bat sie entsprechend um eine Orientierungshilfe ...
Maria Lassnig fertigte zuhause die vorliegende Gouache ... an.
Nach dem zweiten Probedruck und diversen Farbkorrekturen bekam mein Vater ... die Zustimmung Maria Lassnigs für den Druck sowie die Gouache von “Die Last des Fleisches” als Dankeschön zum Geschenk.
Die Arbeit blieb seither in Familienbesitz.”

Excerpt from an email from 20 May 2022:
“My father [...] received the small-format work by Maria Lassnig during the production of the catalogue Austria. Biennale di Venezia 1980.
Maria Lassnig [...] in the Rosenbaum Brothers printing house in 1980.

Unfortunately, Maria Lassnig found the ectachrome [...] of her painting „Die Last des Fleisches“ [...] was not satisfactory in its colour reproduction [...]. Accordingly, my father asked her for a guide [...] Maria Lassnig made the present gouache at home [...]. After the second test print and various colour corrections, my father [...] received Maria Lassnig’s approval for the print as well as the gouache of„Die Last des Fleisches“ as a thank-you gift. The work has remained in the family ever since.”

2840. Giuseppe Capogrossi,当代艺术I` by Giuseppe Capogrossi 高清作品[23%]

DO-Giuseppe Capogrossi  - Zeitgenössische Kunst I
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Giuseppe Capogrossi,当代艺术I-

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(Rom 1900–1972)
Domenica d’estate-Superficie 10, 1953, signiert und datiert; auf der Rückseite signiert, betitelt und datiert, Öl auf Leinwand, 73 x 60 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Capogrossi, Rom, registriert. Ein Fotozertifikat von Guglielmo Capogrossi liegt bei.

„Mein Ziel ist es, den Menschen zu helfen, das zu sehen, was ihre Augen nicht wahrnehmen: einen Blickwinkel auf den Raum, in dem ihre Meinungen und Handlungen entstehen“.

Der unverwechselbare Stil von Giuseppe Capogrossi (1900-1972) wird hier in einem Werk aus der Serie „Superfici“ vorgestellt. Capogrossi wählte einen informalistischen Malstil, der sich durch ein einziges elementares und äußerst kommunikatives Zeichen auszeichnet, das von der Nachkriegszeit an zum Leitmotiv seiner Werke wurde und welches seine Art, Kunst zu machen, revolutionieren sollte.

Eine Gabel, ein Dreizack oder ein Kamm – oder wie auch immer der Betrachter seine Werke definieren möchte – ist die Matrix, die Capogrossis Striche zu etwas ganz Persönlichem macht. Es ist ein monogrammatisches Divertissement (Pier Giorgio Pasini), eine Zeichensprache, die sich auf immer neuen Farbfeldern frei wiederholt und das Konzept der ausdrucksstarken Vereinfachung respektiert, das der 1950 von ihm mit Alberto Burri, Mario Ballocco und Ettore Colla gegründeten „Gruppo Origine“ zugrunde liegt. Es ist erwähnenswert, dass Capogrossis Werke nie ganz fertig sind, sondern dass der Künstler oft nach einer gewissen Zeit zu seinen Werken zurückkehrte, um sie zu verändern, zu ergänzen und zu retuschieren.

„Surperficie 10“ basiert, wie alle anderen Werke dieser Serie, auf einer geometrischen und doch zufälligen Masse schwarzer Zeichen, deren Konturen vollständig eliminiert sind und die zweidimensionale Farbfelder umfassen.

Die Ablehnung der dreidimensionalen Form, die Reduktion der Farbe auf das Wesentliche und die Überhöhung der reinen und elementaren grafischen Elemente sind die Eckpfeiler der Kunst von Giuseppe Capogrossi, die sich mit den Kernkonzepten der Gruppo Origine mehr als überdecken: Strenge, Anti-Intellektualismus, Anti-Dekoratismus und die Abwesenheit von expressivem Charakter.